Die Beschäftigten von Opel Eisenach starten nach dreiwöchigen Werksferien am Montag zunächst ins Ungewisse. Die Mitarbeiter kämen entsprechend ihrer Schichtpläne zu Informationsveranstaltungen ins Werk, teilte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage mit. Sie würden von ihren Vorgesetzten über die Planungen für ihren Bereich informiert. Ob in Eisenach möglicherweise Kurzarbeit gefahren wird, wie es vor den Werksferien hieß, oder ob die Produktion gedrosselt wird, wollte der Sprecher nicht sagen. "Weitere Informationen werden wir zu gegebener Zeit bekanntgeben."
Die "Mainzer Allgemeine Zeitung" hatte in der vergangenen Woche
berichtet, dass der zum französischen PSA
In Eisenach hieß es, mit Blick auf den geplanten Produktionswechsel von den beiden Kleinwagenmodellen zum großen Geländewagen Grandland 2019 seien die ersten kleineren Schritte angelaufen. Sie beeinflussten aber nicht die Kleinwagenfertigung. Der Grandland soll künftig auch in einer Hybridversion in Eisenach vom Band rollen.
Damit verbunden ist nach den Vereinbarungen eine Verringerung der Belegschaft um bis zu 450 Beschäftigte - ohne betriebsbedingte Kündigungen. Bisher hatte Opel Eisenach 1800 Beschäftigte. Im Eisenacher Opel-Werk waren die Werksferien um eine Woche verlängert worden, weil es nach eigenen Angaben Probleme mit der Verfügbarkeit von Motoren durch eine Tarifauseinandersetzung bei einem Zulieferer gegeben hatte./ro/DP/he
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AXC0047 2018-08-05/17:43