Der Stahlhersteller ARCELORMITTAL hat inmitten der internationalen Handelsstreitigkeiten im 2. Quartal mehr verdient als erwartet. Von April bis Juni profitierte der Konzern von einer stärkeren Nachfrage nach Stahl und Eisenerz sowie gestiegenen Preisen. Der Konzern sprach von einemfreundlichen Marktumfeld und rechnet damit, dass dieses weiter anhalten wird. Der Konzern hat Sorgen über negative Folgen der globalen Handelsstreitigkeiten für den Konzern ausgeräumt. Das Unternehmen teilte bei der Vorlage der über den Erwartungen ausgefallenen Quartalszahlen mit, dass die US-Zölle auf Stahlimporte für die Gruppe netto positiv gewesen seien. Die USA sind ein Schlüsselmarkt und eine wichtige Produktionsdrehscheibe für den Stahlproduzenten, der seit langem strengere Maßnahmen zur Bekämpfung des Zustroms billiger Stähle (vorrangig aus China) forderte und nun von dem 25-%-Zoll auf alle im Ausland hergestellten Stähle profitiert. Der Umsatz zog im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um rd. 16 % auf knapp 20Mrd. $ an. Der operative Gewinn (Ebitda) schnellte um mehr als 45 % auf fast 3,1 Mrd. $ in die Höhe. Unter dem Strich konnte ARCELORMITTAL knapp 1,9 Mrd. $ Gewinn einstreichen, ein Jahr zuvor waren es noch 1,32 Mrd. $ gewesen.
Dies ist ein Ausschnitt aus der Termin-Börse Nr. 31 vom 4.8.2018.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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