BAD RAGAZ (dpa-AFX) - Der Wechselpoker um Axel Witsel scheint
beendet. Bei Borussia Dortmund
Dem vermeintlichen Wechsel vorausgegangen war ein Streit mit dem bisherigen Witsel-Club über die Gültigkeit einer Ausstiegsklausel. Diese erlaubt es dem defensiven Mittelfeldspieler, seinen eigentlich bis 2019 datierten Vertrag ein Jahr früher aufzulösen. Das hatte Tianjin Quanjian mit Verweis auf die in China bereits beendete Transferfrist angezweifelt. Mittlerweile soll der Club jedoch eingelenkt haben. Witsel soll den BVB 20 Millionen Euro Ablöse kosten und laut "Bild" einen Vierjahresvertrag unterschreiben.
Mit der Verpflichtung des WM-Dritten würden sich die BVB-Bosse einen Herzenswunsch erfüllen und europäische Topclubs ausstechen, die ebenfalls interessiert waren. Nach diversen seelenlosen Auftritten in der vergangenen Saison hatten Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Michael Zorc die Suche nach Profis intensiviert, die für leidenschaftlicheren Fußball stehen. Ein Kämpfer und Stratege wie Witsel käme diesem Anforderungsprofil sehr nahe.
Dem Vernehmen nach würde der Belgier, der in seiner Zeit bei Zenit St. Petersburg (2012 bis 2017) und Tianjin Quanjian zu den Großverdienern gehört haben soll, in Dortmund auf rund die Hälfte seines bisherigen Gehalts verzichten./bue/DP/zb
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AXC0050 2018-08-06/08:12