
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
EZB: Zentralbanken kaufen im Juli mehr öffentliche Anleihen
Die Zentralbanken des Eurosystems haben ihre Anleihebestände im Juli weniger stark erhöht, was mit den ferienbedingt dünnen Umsätzen zu erklären ist. Zurückgefahren wurden allerdings nur die Ankäufe von Unternehmensanleihen und Covered Bonds. Nach einer Mitteilung der EZB erhöhten die Zentralbanken ihre Wertpapierbestände um insgesamt 29,859 (Juni: 31,231) Milliarden Euro. Das Volumen der fällig gewordenen Anleihen belief sich auf 18,925 (15,921) Milliarden Euro.
EZB: Eurosystem kauft in Vorwoche weniger Anleihen
Die Zentralbanken des Euroraums haben ihre Wertpapierkäufe in der Woche zum 3. August 2018 deutlich verringert. Wie die Europäische Zentralbank (EZB) mitteilte, stieg das Volumen in allen Wertpapierkategorien lediglich um 2,538 (Vorwoche: 8,628) Milliarden Euro. Die Wochendaten sind von der wechselnden Marktliquidität beeinflusst, der sich die Zentralbanken anpassen.
Trump bekräftigt Interesse an neuem Abkommen mit dem Iran
Kurz vor dem Inkrafttreten neuer US-Sanktionen gegen den Iran hat Präsident Donald Trump seine Bereitschaft zu einer neuen internationalen Vereinbarung mit Teheran unterstrichen. Das neue Abkommen müsse "umfassender" als die Atom-Vereinbarung von 2015 sein und das Raketenprogramm sowie die iranische "Unterstützung des Terrorismus" einschließen, erklärte Trump.
USA begrüßen geänderte Geschäftsbedingungen der Bundesbank
Die USA haben den Beschluss der Deutschen Bundesbank begrüßt, ihre Geschäftsbedingungen so verändern, dass ein Transfer von Bargeld in dreistelliger Millionenhöhe in den Iran nicht möglich ist. "Die vor Kurzem getroffene Entscheidung der Deutschen Bundesbank zur Verschärfung ihrer Regeln wird die besorgniserregenden Bestrebungen Irans, ganze Flugzeugladungen von Bargeld aus Deutschland zu transferieren, konterkarieren", heißt es in einer Erklärung der US-Botschaft. Das Bundesfinanzministerium lehnte einen Kommentar ab.
Institut: EEG-Umlage bleibt 2019 konstant
Die Umlage für Strom aus Erneuerbaren Energien (EEG-Umlage) dürfte nach Berechnungen der Forscher von Agora-Energiewende im kommenden Jahr weitgehend stabil bleiben. Demnach wird sie zwischen 6,7 und 6,9 Cent je Kilowattstunde liegen. Aktuell müssen Privathaushalte und Wirtschaft 6,79 Cent für den Ausbau von Windrädern, Solarfeldern und Biomasseanlagen zahlen.
Griechenland erhält letzte Kredittranche von 15 Milliarden Euro
Griechenland hat am Montag die letzte Kredittranche aus dem laufenden Hilfsprogramm erhalten. Athen habe am Montag die Summe von 15 Milliarden Euro überwiesen bekommen, teilte der Chef des Euro-Rettungsfonds ESM, Klaus Regling, mit. Die "harte Arbeit" der Griechen habe sich ausgezahlt. Das dritte griechische Hilfsprogramm des Euro-Rettungsfonds ESM endet am 20. August. Es hat ein Gesamtvolumen von 86 Milliarden Euro.
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August 06, 2018 13:00 ET (17:00 GMT)
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