Nach Darstellung des Analysten Alexander Zienkowicz von SRH AlsterResearch hat die SNP Schneider-Neureither und Partner SE unter anderem wegen Kosten für Restrukturierungen im ersten Halbjahr 2018 den operativen Verlust ausgeweitet. Dennoch sieht der Analyst Aufwärtspotenzial für die Aktie und vergibt ein positives Votum.
Nach Aussage des Analysten habe sich der operative Verlust in den ersten sechs Monaten auf -6,04 Mio. Euro (HJ 2017: -1,85 Mio. Euro) und der Nettoverlust auf -5,19 Mio. Euro (GJ 2017: -2,03 Mio. Euro) ausgeweitet. Die bisher formulierte Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr habe das Unternehmen in der Folge um rd. 10 Prozent auf 135 bis 140 Mio. Euro (zuvor: 150 bis 155 Mio. Euro) nach unten verschoben. Die EBIT-Marge (IFRS) werde nun im niedrigen einstelligen negativen Prozentbereich avisiert. Zuvor sei SNP noch von einer EBIT-Marge im positiven mittleren einstelligen Prozentbereich ausgegangen.
Laut SRH AlsterResearch habe das Unternehmen im Rahmen einer Analystenkonferenz auf mehrere Lösungsansätze verwiesen, darunter ein konsequentes Working-Capital-Management, um den Cashflow effizienter zu steuern. Zuversicht schöpfe SNP zudem aus der mittelfristigen Auftragslage. Zudem deute die seit Ende Mai intensivierte Kooperation mit IBM weiteres Potenzial an. SNP habe laut SRH im ersten Halbjahr zwar massiv enttäuscht, jedoch seien die aufgetretenen Baustellen nach Ansicht des Analysten lösbar - sofern sie konsequent angegangen werden. Der SRH-Analyst reduziert seine Schätzungen für 2018 sowie 2019 und erwartet erst im zweiten Halbjahr 2018 eine Normalisierung der Kostenbasis. Das Kursziel auf Jahressicht formuliert er mit 26,00 Euro (zuvor: ausgesetzt) und das Anlageurteil setzt er auf "Kaufen" (zuvor: "under Review").
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 07.08.2018, 16:20 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von SRH AlsterResearch AG am 07.08.2018 fertiggestellt und erstmals veröffentlicht.
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