Steigende Mieten aufgrund fehlender Wohnungen in
Ballungszentren haben bei TAG Immobilien
Der Immobilienkonzern peilt nun für 2018 einen operativen Gewinn (FFO1) von 141 bis 143 Millionen Euro an, wie TAG Immobilien am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Zuvor waren die Hanseaten von einem FFO1 in Höhe von 135 bis 137 Millionen Euro ausgegangen. Von dem angestrebten höheren Gewinn sollen auch die Aktionäre profitieren. Das Unternehmen plant für 2018 jetzt eine Dividende von 0,73 Euro je Aktie. Für das vergangene Jahr hatte TAG Immobilien 0,65 Euro je Anteilsschein ausgeschüttet.
Von April bis Juni legte die für Immobilienunternehmen wichtige operative Kenngröße FFO1 (Funds from Operations) auf 36,1 Millionen Euro zu, nach 30,9 Millionen Euro im Vorjahr. Zum Zuwachs trugen höhere Mieten sowie geringere Kosten bei. Der Gewinn aus Vermietungen stieg auf 61,3 Millionen Euro. Das waren gut zwei Millionen Euro mehr als ein Jahr zuvor.
Das Konzernergebnis verbesserte sich auf 192 Millionen Euro, nach 52 Millionen Euro im Vorjahr. Hier profitierte das Unternehmen vor allem von einer Aufwertung seiner Immobilien, aber auch von niedrigeren Finanzierungskosten und seinem Dienstleistungsgeschäft. Insgesamt bewirtschaftete TAG Ende Juni rund 82 400 Wohnungen, von denen der größte Teil in Ostdeutschland samt Berlin liegt.
Das Hamburger Unternehmen ist etwas anders aufgestellt als
Deutschlands größter Immobilienkonzern Vonovia
ISIN DE0008303504
AXC0127 2018-08-09/09:27