Der Euro
"Sorgen vor möglichen negativen Auswirkungen der Währungskrise in der Türkei auf Europa, vor allem auf deren Banken, ließen den Euro im asiatischen Handel deutlich nachgeben", kommentierte Devisenexperte Manuel Andersch von der BayernLB den Handel. Zuvor hatte die "Financial Times" am Freitag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, dass der Kursverfall der türkischen Lira der Bankenaufsicht der EZB zunehmend Sorge bereite.
Vor allem die Großbanken BBVA
Auch Experte Carsten Hesse von der Berenberg-Bank sieht keine Krise für die Banken der Eurozone heraufziehen. Die Geldhäuser des Währungsraums hätten zu geringe Summen in der Türkei investiert, um eine "signifikante Krise" verursachen zu können, lautet die Einschätzung des Experten.
Vor dem Hintergrund der Marktturbulenzen spielten Konjunkturdaten am Vormittag keine Rolle. Analysten nahmen dennoch zur Kenntnis, dass sowohl Japan als auch Großbritannien im zweiten Quartal einen Wachstumsschub erhielten. Im weiteren Verlauf dürften amerikanische Inflationsdaten auf Interesse stoßen, da sie von hoher Bedeutung für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed sind./jkr/jsl/jha/
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AXC0151 2018-08-10/13:29