Der weiter schwelende Handelsstreit, die verschärften US-Sanktionen gegen Russland und nun die Türkei-Krise - all diese Unsicherheitsfaktoren dürften am Freitag auch die US-Börsen unter Druck bringen. Die alles in allem wie erwartet ausgefallenen Verbraucherpreise sollten keine besonderen Impulse liefern.
Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial
"Dass sich die Europäische Zentralbank über den Verfall der türkischen Währung sorgt, belastet bereits die Börsen in Europa und dürfte auch an den US-Börsen negativ aufgenommen werden", sagte ein Börsianer. Befürchtet wird, dass sich viele türkische Kreditnehmer nicht ausreichend gegen den Kursverfall der heimischen Währung abgesichert haben könnten. Somit könnten Zahlungsprobleme bei den auf Euro oder Dollar laufenden Krediten drohen.
Wie in Europa dürfte auch der Bankensektor in den Vereinigten
Staaten gemieden werden. Vorbörslich büßten die Aktien der Bank of
America
ExxonMobil
Eine Studie von Goldman Sachs wirkte sich bereits vor dem
Handelsstart auf Intel
Verzögerungen bei neuen Produkten des Chip-Rivalen wiederum dürften AMD nützen, um seinen Marktanteil auszubauen. Hari empfiehlt daher nun den Verkauf von Intel-Aktien und stufte zugleich die Papiere von AMD auf "Neutral" hoch. Während AMD vorbörslich um 1,3 Prozent zulegten, ging es für Intel um 3,2 Prozent abwärts./ck/jha/
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0161 2018-08-10/14:51