Das hohe US-Wachstum im letzten Quartal täuscht darüber hinweg, dass das Fundament des Aufschwungs bröckelt.
Immer mehr Anzeichen deuten darauf hin, dass wir uns am Ende des Aufschwungs befinden. Medial wird vor allem die Zinskurve diskutiert, die zwar noch nicht negativ ist, aber auf eine Inversion zusteuert. Historisch war das ein klares Signal für eine Rezession.
Die Zinskurve ist aber bei weitem nicht das einzige Signal, welches man ausmachen kann und den Aufschwung in Frage stellt. Die aktuelle Lage wird von vielen als gut eingeschätzt. Das stimmt mit den Wachstumszahlen des letzten Quartals überein. Der Ausblick ist allerdings weniger rosig.
Ich hatte bereits darüber berichtet, dass Unternehmen den Daumen gesenkt haben. Die Erwartungen gehen zurück. Betrachtet man des Spread aus Erwartungen und der aktuellen Lage, ergibt sich ein ernüchterndes Bild. Das gleiche geschieht, wenn man diese Logik bei Konsumenten anwendet.
Grafik 1 zeigt, was geschieht, wenn man die Werte für die Einschätzung der aktuellen Lage von den Erwartungen abzieht. Ein negativer Wert bedeutet, dass die Lage besser ist als der Ausblick. Das ist relativ häufig der Fall. Die Zukunft ist immerhin unsicher und diese Unsicherheit führt zu einer etwas negativeren Wahrnehmung.
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