FRANKFURT (Dow Jones)--Die PBB Deutsche Pfandbriefbank hat im ersten Halbjahr 2018 dank eines höheren Zinsergebnisses und ihrer Kostendisziplin den Vorsteuergewinn um 18 Prozent erhöht. Zudem profitierte die Spezialbank für die Finanzierung von Investitionen in Gewerbeimmobilien und öffentliche Infrastruktur von der Auflösung einer Risikovorsorge. Die erst Anfang Juli angehobene Gewinnprognose für das Gesamtjahr bekräftigte die PBB.
Das Zinsergebnis legte auf 220 von 196 Millionen Euro zu, wie aus der Mitteilung der Bank hervorgeht. Der Verwaltungsaufwand ermäßigte sich auf 88 von 92 Millionen Euro. Das Vorsteuerergebnis erreichte in dem Sechsmonatszeitraum 122 Millionen Euro. Besonders stark fiel das Wachstum beim Vorsteuergewinn im zweiten Quartal auf 74 Millionen Euro im Vergleich zu den ersten drei Monaten aus, erklärten die Münchner und bezifferten das Plus auf mehr als 30 Prozent. Hier habe sich zusätzlich ein Sonderertrag aus der Verwertung eines Besserungsanspruchs in Zusammenhang mit Heta-Schuldtiteln aus dem Jahr 2016 ausgewirkt, erklärte das Institut weiter.
Beim Neugeschäftsvolumen musste die pbb allerdings Abstriche machen: Das Neugeschäftsvolumen sank auf 3,8 von 5 Milliarden Euro im Vorjahreshalbjahr. Als Grund nannte die pbb, dass man in "weiter von starkem Wettbewerb geprägten Finanzierungsmärkten" unverändert selektiv vorgehe.
Die Prognose bekräftigte das Institut: Für 2018 wird ein Vorsteuergewinn von 175 bis 195 Millionen Euro erwartet.
Die PBB gehört zu den größten Pfandbriefemittenten und ist ein wichtiger Emittent von Covered Bonds in Europa.
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August 13, 2018 02:09 ET (06:09 GMT)
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