FRANKFURT (Dow Jones)--Der Salz- und Düngemittelhersteller K+S ist im zweiten Quartal in die Verlustzone gerutscht. Zu schaffen machen dem Unternehmen nachteilige Währungseffekte, hohe Logistikkosten und Produktionseinschränkungen in Deutschland.
Für das Gesamtjahr bezifferte die im MDAX notierte Gesellschaft bei Vorlage der Zahlen ihre Prognosen für das Gesamtjahr. Demnach soll der Umsatz 3,90 bis 4,1 Milliarden Euro erreichen nach 3,6 Milliarden im Vorjahr. Bisher war ein "spürbarer" Anstieg in Aussicht gestellt worden. Das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern soll 110 bis 160 Millionen Euro betragen, hier war zuvor die Rede von einem "deutlichen" Anstieg. 2017 waren es 145 Millionen Euro. K+S liegt mit ihrer Gewinnprognose damit deutlich unter der Konsensschätzung der Beobachter. Sie gehen bisher von 235 Millionen Euro aus.
Vor wenigen Tagen hatte das Unternehmen die Investoren mit der Ankündigung verschreckt, dass der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Gesamtjahr unter der Erwartung der Analysten liegen werde.
Im zweiten Quartal stieg der Umsatz um 9,4 Prozent auf 812 Millionen Euro. Das operative Ergebnis EBIT I brach um rund 53 Prozent auf 13,4 Millionen Euro ein. Unter dem Strich stand ein Verlust, das bereinigte Konzernergebnis ging auf minus 9,4 Millionen Euro zurück, von plus 18,9 Millionen Euro im zweiten Quartal 2017.
K+S bestätigte die am späten Donnerstag genannte Zahl zum Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 105,1 Millionen Euro, ein kleines Plus von 3 Prozent.
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August 14, 2018 01:23 ET (05:23 GMT)
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