Der Konfrontationskurs der USA schürt an den
Börsen zunehmend Sorgen vor einem Flächenbrand. Anleger weltweit
agieren wieder vorsichtig, was sich am Mittwoch auch an der New
Yorker Wall Street niederschlug. Allerdings gelang es dem
US-Leitindex Dow Jones Industrial
Der marktbreite S&P 500
US-Präsident Donald Trump kämpft aktuell zahlreiche Gefechte: Einerseits stehen die Handelsstreitigkeiten mit China immer wieder im Fokus und auch die mit Europa sind nicht ausgestanden. Auf Konfrontationskurs ging Trump zudem zu Russland, dem Iran und zuletzt auch der Türkei.
Die zahlreichen Konjunkturdaten, die überwiegend robust ausgefallen waren, stützten kaum. Erfreulich war, dass sich die Produktivität der amerikanischen Wirtschaft zuletzt stärker als erwartet entwickelte - ebenso auch die Einzelhandelsumsätze. Die Stimmung der Industrie im US-Bundesstaat New York hellte sich zudem überraschend auf, doch stieg wiederum die Gesamtproduktion der Industrie geringer als erwartet.
Die Ölpreise gaben nochmals deutlicher nach, nachdem die
wöchentlichen Ölreserven kräftig stiegen. Das setzte auch den Aktien
von Ölkonzernen wie Chevron
Geschäftsberichte standen nur noch wenige an. Bevor der IT- und
Netzwerkspezialist Cisco
Cree büßten trotz positiv bewerteter Quartalsergebnisse 7,8 Prozent ein. Einige Analysten halten die Bewertung der Aktien inzwischen für ausgereizt. Immerhin hat die Aktie seit Jahresbeginn bis zu ihrem Zwischenhoch vor wenigen Tagen rund 40 Prozent gewonnen.
Um 2,6 Prozent abwärts ging es für die Aktien von Tesla
Am US-Rentenmarkt stiegen richtungsweisende zehnjährige
Staatsanleihen um 12/32 Punkte auf 100 5/32 Punkte und rentierten
mit 2,853 Prozent. Der Kurs des Euro
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0231 2018-08-15/22:23