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Bernd Kölmel zu Besuch bei Seyran Ates
Bernd Kölmel, Bundesvorsitzender der Liberal-Konservativen Reformer (LKR - Die Eurokritiker) und Abgeordneter im Europaparlament, hatte am 9. August 2018 einen intensiven Gedankenaustausch mit Seyran Ates, der Geschäftsführerin der Ibn Rushd-Goethe Moschee in Berlin. Die Gemeinde lebt einen säkularen Islam in der Männer und Frauen vollkommen gleichberechtigt sind. Aufgrund von Morddrohungen steht sie unter permanentem Polizeischutz. Für Ihre europäische Bürgerinitiative StopExtremism hat sie 1,8 Mio. Unterschriften gegen jegliche Form von Extremismus gesammelt.
Bernd Kölmel erklärt: "Dass es Probleme bei der Integration von muslimischen Migranten gibt, ist unübersehbar. Ebenfalls offensichtlich ist, dass Integration nicht allen gleich leicht oder schwierig fällt. In Deutschland leben schätzungsweise vier Millionen Muslime, eine genaue Zahl wurde nie ermittelt. Eine streng konservative Auslegung des Islam dominiert die politische Debatte und hält in vielen Moscheen Einzug. Diese Auslegung ist in vielen Teilen nicht mit unserem modernen Weltbild kompatibel. Insbesondere nicht mit unserem Verständnis der Gleichberechtigung von Mann und Frau. Ich bewundere Frau Ates, da sie trotz Morddrohungen unbeirrt für einen gleichberechtigen Islam eintritt."
"Wer zehntausenden Menschen aus traditionellen islamischen Gesellschaften die Zuwanderung ermöglicht, muss auch deren Integration gewährleisten. Frau Ates zeigt, dass nicht der Islam das Integrationshindernis ist, sondern die politische Auslegung. Wir, die Liberal-Konservativen Reformer, unterstützen die Arbeit von Frau Ates, weil sie Muslimen eine zeitgemäße Alternative zu einer traditionell-konservativen Religionsauslegung bietet. Sie zeigt, dass man die Achtung der Menschenrechte problemlos mit dem Islam vereinbaren kann."
"Es ist eine weltweite Selbstverständlichkeit von Zuwanderern die Einhaltung der Spielregeln des Gastlands in Form von dessen Verfassung einzufordern. Wer das unterlässt, trägt die Verantwortung für Parallelgesellschaften und Ausländerfeindlichkeit, den Nährboden für Kriminalität und Populismus."
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