Merck gab am Mittwoch bekannt, dass das australische Patentamt den zum Patent angemeldeten Einsatz von gepaarten CRISPR-Nickasen genehmigt habe. Gepaarte Nickasen haben einen maßgeblichen Einfluss auf die Steigerung der Sicherheit dieser neuen Technologie. So verbessere sich die Leistungsfähigkeit von CRISPR, um kranke Gene zu reparieren, ohne auf gesunde Gene Einfluss zu nehmen. Bestehende Patente seien nötig, um die Rahmen von Gentherapien genetische Defekte in Zellen zu korrigieren. Unternehmen, die dies tun wollen, benötigen die geschützte Technologie von Merck.
Diese Nachricht kam eine Woche nachdem der Konzern seine Zahlen zum zweiten Quartal bekannt gegeben hatte. Das Jubiläumsjahr, 2018 besteht der Konzern seit 350 Jahren und gilt als eines der ältesten Familienunternehmen überhaupt, sei ein Übergangsjahr. Während der Umsatz konstant blieb, ging der Reingewinn zurück. Daher passt der vereinbarte Verkauf der Consumer-Health-Sparte nicht nur ins Konzept, sondern kommt auch finanziell gelegen. Ebenso verheißen Allianzen bei Projekten im Pharmabereich schon in der Entwicklungsphase attraktive Einmalzahlungen für sogenannte Meilensteine.
Gut behauptetDie derzeitigen Turbulenten am Markt scheint die Merck-Aktie bislang gut aushalten zu können. Während der DAX schon wieder am Tief von Ende Juni um 12100 Punkte notierte und somit die in der Zwischenzeit bis fast 12900 Punkten erzielten Gewinne verloren hat, behauptet die Aktie von Merck einen Aufwärtstrend, der seit Ende März besteht und derzeit zwischen 86 und 96 Euro beschrieben werden kann. In der Aktie drückt sich die aktuelle Marktschwäche mit einem moderaten Rückgang vom Hoch bei 93,04 Euro ...
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