Themen heute:
Starker Rückreiseverkehr zum Ferienende /// Studie: Weintrinker kennen kaum Marken und Weingüter
1.
Mit dem Ferienende in vier Bundesländern nimmt auch der Rückreiseverkehr zu. Für Berliner Schüler beispielsweise beginnt nun wieder der Ernst des Lebens, was sich auf den Fernstraßen von der Ostsee in Richtung Hauptstadt bemerkbar macht. In einigen anderen Bundesländern hingegen ist bereits der Arbeitsalltag zurück und mit ihm das Staustehen am Freitagnachmittag.
Langsam ebbt die Reiseflut Richtung Urlaubsgebiete zwar ab, Entwarnung gibt es jedoch noch nicht. Aus Baden-Württemberg und Bayern sowie aus Nordrhein-Westfalen starten nach wie vor etliche Verkehrsteilnehmer in den Urlaub. Diese drei Bundesländer stellen die Hälfte der deutschen Urlauber und füllen weiterhin die Straßen. Der ACE, Deutschlands zweitgrößter Autoclub, empfiehlt deshalb, den Samstag für die Anreise und das gesamte Wochenende für die Rückreise zu meiden. Reisen unter der Woche sind die bessere Alternative, sofern mit persönlichen Plänen vereinbar. Wer am Wochenende reisen muss, sollte schon vor Beginn der Fahrt den Verkehrsfunk verfolgen und während der Reise zusätzlich Echtzeit-Kartendienste in Anspruch nehmen.
2.
In vino veritas. Die bittere Wahrheit ist: Deutschlands Weintrinker kennen nicht einmal die bekanntesten Marken und Weingüter! Das geht aus der aktuellen und repräsentativen Erhebung "Weinatlas 2018" des Marktforschungsinstituts SPLENDID RESEARCH GmbH hervor.
Abgefragt wurden dabei zwanzig bekannte Namen. Zudem hat das Institut bei insgesamt 1.007 Menschen zwischen 18 und 69 Jahren im Juni 2018 online nachgefragt, wie gern und wie häufig sie den edlen Traubensaft zu sich nehmen und welche Süßegrade und Rebsorten besonders beliebt sind. Auch stand die Frage im Raum, wo die Kunden ihren Wein kaufen und wieviel Geld sie im Durchschnitt für eine Flasche zahlen.
Ein Hoch auf Dionysos! Der griechische Weingott steht für Freude und das sehen anscheinend auch ganze zwei Drittel der Bundesbürger so: Sie mögen Wein nämlich gern oder sogar sehr gern - auch wenn sie anscheinend keine Ahnung haben, was sie da trinken. Im Schnitt haben die Deutschen in den vergangenen vier Wochen an vier Tagen Wein getrunken, sie haben also einmal pro Woche das Glas erhoben. Einigermaßen bekannt sind Blanchet, Käfer und Rothschild. Ganze 14 Prozent der Weintrinker kennen allerdings keinen einzigen der insgesamt zwanzig abgefragten Namen. Das ist beachtlich! Eine Flasche Wein lassen sich die Bundesbürger im Durchschnitt 8,18 Euro kosten - 76 Prozent der Kunden kaufen diese übrigens im Supermarkt. Für den klassischen Weinhandel entscheiden sich immer noch 24 Prozent, direkt beim Winzer kaufen 17 Prozent.
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