FRANKFURT (Dow Jones)--Der Pharmakonzern Bayer bemüht sich um Klarstellung mit Blick auf die rechtlichen Auseinandersetzungen um das Herbizid Dicamba in den USA. Bei den Klagen, über die zuletzt berichtet wurde, handele es sich nicht um einen neuen, sondern seit längerer Zeit bekannten Sachverhalt, teilte der Konzern mit. Er widerspricht damit einem Bericht in der Wirtschaftswoche vom Freitag bzw der Vorabmeldung vom Donnerstag, nach der Landwirte aus Arkansas und South Dakota neue Sammelklagen am Bezirksgericht in St. Louis eingereicht haben.
Die Farmer fordern den Berichten zufolge Schadensersatz von Bayer bzw der von den Leverkusenern übernommenen Monsanto wegen Verwehungen des Mittels auf Nachbarfelder. Wie Bayer weiter mitteilte, sind im Zusammenhang mit Dicamba in den USA nach aktuellem Kenntnisstand insgesamt 37 Klagen mit 181 Klägern anhängig. Sie richteten sich außer gegen Monsanto auch gegen verschiedene andere Unternehmen im Landwirtschaftssektor. Die erste Klage sei im November 2016 eingereicht worden. Monsanto und die weiteren Beklagten hätten die Vorwürfe bestritten.
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August 17, 2018 09:42 ET (13:42 GMT)
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