Vor einigen Monaten stellte die einst zweitgrößte
deutsche Airline die Rechte für die Marke "Air Berlin
Das habe einen einfachen Grund: Mehr als 1,3 Millionen Gläubiger müssten betreut werden. Die meisten von ihnen sind Passagiere. Für sie sei unter anderem eine Internetseite als Anlaufstelle eingerichtet worden, die den Markennamen nutze. Daher habe er gemeinsam mit dem Gläubigerausschuss entschieden, die Marke erst später zu verkaufen. Mitte Februar hatte Flöther bekannt gegeben, Angebote für zahlreiche Begriffe und Wortmarken anzunehmen - darunter auch für "Air Berlin".
Die ehemals zweitgrößte deutsche Fluglinie hatte vor gut einem Jahr
Insolvenz angemeldet. Mehrere Unternehmensteile samt wertvoller
Start- und Landerechte wurden etwa an Lufthansa
Neben dem Inventar, das bereits größtenteils versteigert wurde, stehen auch geschützte Begriffe und Wortmarken zum Verkauf. Die Airline habe Tausende Domains und Markenrechte im Katalog, sagte Flöther. Darunter seien etwa "LTU", "airduesseldorf" oder Internetadressen wie "mallorcashuttle.de". Erste Namen seien auch bereits erfolgreich verkauft worden, hieß es. Um welche Marken es sich handelt, wer die neuen Besitzer sind und welche Kaufpreise sie gezahlt haben, wollte Flöther mit Verweis auf vereinbartes Stillschweigen nicht sagen./hnl/DP/tos
ISIN GB00B128C026 DE0008232125 GB00B7KR2P84
AXC0021 2018-08-19/15:37