Der Goldpreis hat sich von seinem Mehrjahrestief erst einmal kräftig erholt. Die Saisonalität und gute Nachrichten von den asiatischen Märkten sprechen dafür, dass dies mehr als ein Strohfeuer sein kann.
Spekulanten so short wie seit 2001 nicht mehr
Am Freitag schon hat sich der Goldpreis von seinem Tief bei rund 1.165 Dollar je Unze kräftig erholt. Und auch heute Morgen hält diese relative Stärke an, Gold kostet derzeit 1.188 Dollar je Unze. DIe Frage ist, ob dies erneut ein Bärenfalle ist und Anleger mit einem weiteren Ausverkauf rechnen müssen? Fakt ist jedenfalls, dass die Shorties weiterhin short sind. Laut CFTC-Statistik für die Woche zum 14. August haben die spekulativen Netto-Short-Positionen um weitere 26 Prozent auf rekordhohe 83.300 Kontrakte zugenommen. "Die spekulativen Finanzinvestoren bleiben damit die wesentliche Belastungskomponente für den Goldpreis", schreiben die Analysten der Commerzbank heute Morgen. Allein in der vergangenen Berichtswoche waren diese Marktteilnehmer für Verkäufe in Höhe von 53,5 Tonnen Gold über den Futures-Markt verantwortlich. Seit Ende Juni wurden bereits knapp 260 Tonnen auf diese Weise losgeschlagen. Das entspricht der globalen Goldminenproduktion von fast einem Monat. So short wie derzeit bei Gold (und Basismetallen) war der Markt übrigens seit dem Jahr 2001 nicht mehr. Viele Hedge Funds haben zudem ihre Short-Positionen erst kurz vor dem Ausverkauf zu Beginn der vergangenen Woche aufgebaut.
Indiens Händler greifen zum Schnäppchenpreis zu
Doch diese Spekulanten, die mit Papiergold handeln, sind nicht die einzigen Marktteilnehmer. ...
Den vollständigen Artikel lesen ...