
Von Hans Bentzien
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Zentralbanken des Euroraums haben ihre Wertpapierkäufe in der Woche zum 17. August 2018 verringert. Wie die Europäische Zentralbank (EZB) mitteilte, stieg das Volumen in allen Wertpapierkategorien um 4,317 (Vorwoche: 6,717) Milliarden Euro. Die Wochendaten sind von der wechselnden Marktliquidität beeinflusst, der sich die Zentralbanken anpassen.
Die Bestände an öffentlichen Anleihen erhöhten sich um 3,983 (5,704) Milliarden Euro, und jene an Unternehmensanleihen nahmen um 0,188 (0,502) Milliarden Euro zu. Das war der schwächste Wert seit Jahresbeginn. Die Bestände an Covered Bonds erhöhten sich um 0,224 (0,474) Milliarden Euro, während die an Kreditverbriefungen/Asset-backed Securities (ABS) um 0,078 (plus 0,037) Milliarden Euro sanken.
Die Zentralbanken des Eurosystems kaufen bis Ende September monatlich Anleihen für 30 Milliarden Euro. Die EZB will die Käufe ab Oktober auf 15 Milliarden Euro senken und zum Jahresende komplett einstellen. Ab 2019 will die EZB das Anleiheportfolio durch die Wiederanlage von fällig gewordenen Anleihen konstant halten.
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August 20, 2018 09:54 ET (13:54 GMT)
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