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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/S&P-500 steuert auf Allzeithoch zu

NEW YORK (Dow Jones)--Angeführt von Energiewerten steigt der US-Aktienmarkt am Dienstag den vierten Tag in Folge. Stützend wirkt laut Händlern weiter die Hoffnung auf eine Annäherung im Handelsstreit zwischen den USA und China. Vertreter beider Seiten wollen ab Mittwoch wieder verhandeln. Hilfreich könnte dabei sein, dass China den Renminbi einem hochrangigen chinesischen Zentralbanker zufolge nicht als Waffe im Handelsstreit einsetzen will. Am Montag und Dienstag hat die chinesische Notenbank bei ihrem täglichen Fixing die Landeswährung jeweils deutlich aufgewertet zum Dollar.

Gegen Mittag US-Ostküstenzeit gewinnt der Dow-Jones-Index 0,4 Prozent auf 25.872 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite legen um 0,5 bzw. 0,8 Prozent zu. Der marktbreite S&P-500 wird nur noch rund 2 Punkte unter seinem Rekordhoch vom Januar gehandelt. Da ist der Dow Jones Transportation schon einen Schritt weiter, der Transportindex hat im Verlauf ein Rekordhoch markiert. Der Energiesektor führt indes die Liste der Gewinner mit einem Aufschlag von 1,2 Prozent dank steigender Ölpreise an.

"Der Markt ist und bleibt gedeckelt durch den Handelsstreit. Die potenziellen Gespräche sind zwar positiv, sollten diese aber nicht zu einer Lösung führen, besteht ein hohes Risiko für den Markt", warnt Investmentstrategin Lindsey Bell von CFRA.

Dollar bleibt schwach 
 

Der Dollar hat seit dem Vorabend auf breiter Front nachgegeben, nachdem US-Präsident Donald Trump die Zinserhöhungen der US-Notenbank kritisiert und von ihr mehr Unterstützung für seine Wirtschaftspolitik gefordert hat. Zugleich bezichtigte Trump Europäer und Chinesen erneut der Währungsmanipulation. Aktuell kostet ein Euro 1,1532 Dollar. Am Vortag war die Gemeinschaftswährung zeitweise unter 1,14 Dollar gehandelt worden. Der ICE-Dollarindex büßt 0,3 Prozent ein.

Vor diesem Hintergrund der Trump-Aussagen dürfte das für Mittwoch anstehende Protokoll der jüngsten US-Notenbank besonders aufmerksam verfolgt werden, ebenso wie das internationale Notenbankertreffen in Jackson Hole ab Donnerstag.

Schwächerer Dollar lockt Käufer am Ölmarkt 
 

Nutznießer des schwächeren Dollar sind die Rohstoffmärkte. So verteuert sich das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI um 1,2 Prozent auf 67,25 Dollar - der Septemberkontrakt wird letztmalig gehandelt. Europäisches Referenzöl der Sorte Brent legt um 0,3 Prozent auf 72,46 Dollar zu. Die bald in Kraft tretenden US-Sanktionen gegen Iran geben dem Ölpreis ebenfalls Unterstützung, denn immer mehr Ölunternehmen ziehen sich aus dem Iran zurück. So steigt der französische Energiekonzern Total aus einem 5 Milliarden US-Dollar schweren Projekt im Iran aus.

Gold kann vom nachgebenden Dollar nicht nachhaltig profitieren, der Preis für eine Feinunze dreht 0,1 Prozent auf 1.190 Dollar ins Minus. Solange das Edelmetall nicht die Marke von 1.200 Dollar zurückerobere, dürften Goldbullen vergeblich auf eine echte Erholung hoffen, so Analysten. Seit Jahresbeginn hat sich Gold um 9 Prozent verbilligt.

Am Rentenmarkt fallen die Notierungen, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen zieht um 3 Basispunkte auf 2,84 Prozent an. Nachdem Trump mit seinen kritischen Äußerungen zur US-Geldpolitik Anleihen am Vortag gestützt hat, mehren sich nun die Zweifel, ob sich die US-Notenbank von Trump beeindrucken lasse. Insofern setzen Anleger am Rentenmarkt weiter auf Zinserhöhungen.

Wella-Mutter Coty enttäuscht mit Quartalszahlen 
 

Unter den Einzelaktien macht noch immer die Berichtssaison bei einigen Nachzüglern die Kurse. Der Kosmetikkonzern Coty, zu dem unter anderem die deutsche Traditions-Haarpflegemarke Wella gehört, hat im vierten Geschäftsquartal mit dem Umsatz die Erwartungen verfehlt, der bereinigte Gewinn je Aktie lag jedoch leicht über der Konsensschätzung. Analysten von Wells Fargo bemängeln aber vor allem den Ausblick. Die Aktie stürzt um 9,6 Prozent ab.

Der Einzelhändler Kohl's hat in seinem zweiten Geschäftsquartal dank robusterer Konsumausgaben mehr umgesetzt und verdient als erwartet. Zudem fiel auch das flächenbereinigte Umsatzwachstum besser aus als gedacht. Und als weiteres Glanzlicht schraubte der Konzern eine Jahresprognose nach oben. Der Aktienkurs gibt allerdings um 0,4 Prozent nach. Dies könnte nach Einschätzung von Branchenkennern aber daran liegen, dass der Kurs im laufenden Jahr um mehr als 41 Prozent zugelegt hat.

Die Titel des Billigmodeanbieters TJX legen um 4,1 Prozent zu, das Unternehmen hat die Markterwartungen übertroffen und wartet ebenfalls mit einem verbesserten Ausblick auf. Das Bauunternehmen Toll Brothers hat im dritten Geschäftsquartal Umsatz und Gewinn prozentual zweistellig gesteigert und damit die Marktprognosen deutlich übertroffen. Die Titel schießen um 12,7 Prozent empor.

Medtronic gewinnen 4,6 Prozent, der Medizintechnikanbieter wartet mit Erstquartalszahlen oberhalb der Marktschätzungen auf. Zudem erhöht das Unternehmen den organischen Umsatzausblick. Der Klebstoffhersteller Nordson enttäuschte in seinem dritten Geschäftsquartal die Erwartungen. Auch der Ausblick blieb hinter den Prognosen zurück. Der Kurs der Aktie ermäßigt sich um 1,8 Prozent.

Aktien von Online-Brokern reagieren mit Kursverlusten auf einen Bericht, laut dem JP Morgan ein ähnliches Angebot plant, das gebührenfreie Orders einschließen soll. TD Ameritrade büßen 5,7 Prozent ein und Charles Schwab 2,0 Prozent. JP Morgan steigen um 1,4 Prozent.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          25.872,26   0,44   113,57       4,66 
S&P-500        2.871,03   0,49    13,98       7,38 
Nasdaq-Comp.   7.885,88   0,83    64,87      14,23 
Nasdaq-100     7.429,22   0,78    57,80      16,15 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              2,60           2,5            2,58      140,2 
5 Jahre              2,73           3,2            2,70       80,4 
7 Jahre              2,79           2,5            2,76       54,0 
10 Jahre             2,84           2,7            2,82       39,9 
30 Jahre             3,01           2,3            2,98       -6,1 
 
DEVISEN                zuletzt      +/- %     Di, 9:51  Mo, 17:15   % YTD 
EUR/USD                 1,1532     +0,35%       1,1514     1,1440   -4,0% 
EUR/JPY                 127,44     +0,77%       126,80     126,34   -5,8% 
EUR/CHF                 1,1388     -0,02%       1,1379     1,1370   -2,8% 
EUR/GBP                 0,8969     -0,11%       0,8977     0,8964   +0,9% 
USD/JPY                 110,51     +0,42%       110,15     110,44   -1,9% 
GBP/USD                 1,2857     +0,47%       1,2828     1,2762   -4,9% 
Bitcoin 
BTC/USD               6.433,83      -0,5%     6.422,63   6.474,33  -52,9% 
 
ROHÖL                  zuletzt  VT-Settl.        +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                67,25      66,43        +1,2%       0,82  +13,9% 
Brent/ICE                72,64      72,21        +0,6%       0,43  +13,2% 
 
METALLE                zuletzt     Vortag        +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)           1.189,29   1.190,52        -0,1%      -1,23   -8,7% 
Silber (Spot)            14,74      14,76        -0,1%      -0,02  -13,0% 
Platin (Spot)           790,40     795,50        -0,6%      -5,10  -15,0% 
Kupfer-Future             2,69       2,67        +0,7%      +0,02  -19,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/cln

(END) Dow Jones Newswires

August 21, 2018 12:26 ET (16:26 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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