
Der Landesregierung war nach der Abschiebung vorgeworfen worden, das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen nicht vollständig über ihre Pläne informiert zu haben. "Verwaltungen und Regierungen müssen nach bestem Wissen und Gewissen tagtäglich handeln, entscheiden und Recht und Gesetz anwenden. Darüber kann es unterschiedliche Auffassungen geben", sagte Laschet. "Wenn aber höchstrichterlich entschieden ist, dann muss jede staatliche Gewalt dies akzeptieren und umsetzen, ohne Wenn und Aber." NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) hatte das Urteil des Oberverwaltungsgerichts in Münster zunächst kritisiert und gefordert, dass richterliche Entscheidungen auch dem Rechtsempfinden der Bevölkerung entsprechen müssten. Später hatte er sich für die Äußerung entschuldigt. NRW-Integrationsminister Joachim Stamp (FDP) hatte erklärt, bei der Abschiebung sei nach seiner Auffassung "alles richtig" gemacht worden.
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