MADRID (Dow Jones)--Der spanische Baukonzern ACS will sich offenbar über den Verkauf seiner "Schattenmautautobahnen" Geld für die Finanzierung seines Anteils am Abertis-Kauf beschaffen. Die Actividades de Construccion y Servicios SA (ACS) stelle 360 Kilometer zum Verkauf, schreibt El Economista ohne Nennung der Quellen. Der Erlös werde auf mehr als 500 Millionen Euro geschätzt.
ACS betreibt die Strecken über ihre Tochtergesellschaft Iridium. Bei der Schattenmaut erfolgt die Mautzahlung nicht direkt vom Nutzer, sondern durch die Regierung. Die Gesellschaft wollte laut der Zeitung keinen Kommentar abgeben.
Der Konzern will gemeinsam mit seiner Essener Tochter Hochtief und Atlantia, dem Mutterkonzern von Autostrade per l'Italia, den spanischen Mautstraßenbetreiber Abertis für insgesamt 18 Milliarden Euro übernehmen.
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August 23, 2018 12:14 ET (16:14 GMT)
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