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Dow Jones News
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Chemieindustrie fürchtet harten Brexit

Finanznachrichten News

FRANKFURT (Dow Jones)--Angesichts des zähen Verlaufs der Brexit-Verhandlungen bereitet der Verband der Chemischen Industrie (VCI) seine Mitglieder bereits auf ein Scheitern vor. "Für Unternehmen ist es jetzt höchste Zeit, Vorbereitungsmaßnahmen auch für den Fall eines Brexits ohne Abkommen zu ergreifen", erklärte Hauptgeschäftsführer Utz Tillmann am Freitag. Um chaotische Zustände im Fall des unkontrollierten Brexits abzuwenden, brauche es zudem geeignete Backup-Maßnahmen der Politik.

Nach Einschätzung des VCI hätte ein unkontrollierter Brexit für die chemisch-pharmazeutische Industrie unmittelbare und schwerwiegende Folgen. "Die Gesetzgebung für chemische Stoffe und Produkte hat sich in den letzten 15 Jahren in der EU sehr dynamisch entwickelt", erklärte Tillmann. Unter anderem dadurch habe die Branche häufig komplexe und grenzüberschreitende europäische Wertschöpfungsketten. Zollzahlungen und zeitaufwendige Zollprozeduren an der Grenze könnten zahlreiche Lieferketten ebenso zum Erliegen bringen wie plötzlich fehlende Registrierungen oder Zulassungen für chemische Produkte aus Großbritannien.

Chaos droht 
 

"Ohne ein geregeltes Abkommen oder zumindest gemeinsame Übergangsregelungen für den Im- und Export von chemischen Erzeugnissen droht Chaos im Warenaustausch zwischen der EU und Großbritannien - bis zum völligen Stillstand", erklärte Tillmann. Einseitige technische Hinweise für die Betroffenen von der britischen Regierung lösten dieses Problem nicht.

Für die chemisch-pharmazeutische Industrie und ihre Kundenbranchen sei eine Einbindung Großbritanniens in die EU-Chemikalienbehörde ECHA auch nach dem Brexit enorm wichtig, erklärte Tillmann und forderte: "Eine entsprechende Regelung sollte bereits in die Leitlinien über das zukünftige Verhältnis aufgenommen werden."

Der VCI vertritt nach eigenen Angaben die wirtschaftspolitischen Interessen von rund 1.700 deutschen Chemieunternehmen und deutschen Tochterunternehmen ausländischer Konzerne. Der Verband steht demnach für mehr als 90 Prozent der deutschen Chemie. Die Branche setzte den Angaben zufolge 2017 mehr als 195 Milliarden Euro um und beschäftigte rund 453.000 Mitarbeiter.

Kontakt zum Autor: stefan.lange@wsj.com

DJG/stl/bam

(END) Dow Jones Newswires

August 24, 2018 07:58 ET (11:58 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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