Nach einem starken Wochenauftakt ruhte sich der DAX auf dem Erreichten aus und bewegte sich in der Folge kaum noch vom Fleck. Für den Stillstand hatte einmal die Verunsicherung rund um die chinesisch-amerikanischen Handelsstreitigkeiten gesorgt. Zwar hat eine chinesische Delegation mit ihren US-Kollegen in Washington verhandelt, eine nennenswerte Annäherung im Handelskonflikt gab es jedoch nicht. Zumal in dieser Woche frische US-Zölle auf chinesische Einfuhren in Kraft getreten sind.
Und dann gab es noch die juristischen Probleme für US-Präsident Donald Trump. Seine ehemaligen Vertrauten Paul Manafort und Michael Cohen fanden sich vor Gericht wieder. Dabei scheint Trump insbesondere sein ehemaliger Anwalt i Bedrängnis zu bringen. Us-Medien spekulieren bereits über ein Amtsenthebungsverfahren, wenn die Demokraten bei den Kongresswahlen im November die Mehrheit im Repräsentantenhaus zurückgewinnen sollten.
Unternehmensseitig gehörte Continental die größte Aufmerksamkeit. Der Automobilzulieferer und Reifenhersteller schockte Investoren mit einer Gewinnwarnung, woraufhin die Continental-Aktie regelrecht abstürzte. Zum Ende der Woche kamen Investoren aber offenbar zu dem Schluss, dass sie überreagiert haben könnten. Das Papier konnte sich etwas erholen. Der Kurssturz war für manchen langfristig orientierten Anleger sogar ein Weckruf.
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