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Rum: Das flüssige Gold der Karibik

Weißer Strand, türkisblaues Meer und Kokospalmen - wenn wir an Rum denken ist das zunächst einmal Kopfkino Karibik pur. Über vier Jahrhunderte hat diese Spirituose nun schon auf dem Buckel. Das "flüssige Gold" ist die perfekte Grundlage für so manchen Cocktail und vieles mehr.

Piraten und andere Seemänner lieben Rum. Darum findet sich einer der berühmtesten Freibeuter auch auf vielen Flaschen dieser Spirituose. Ein anderes beliebtes Motiv sind Fledermäuse, denn in der Karibik gelten diese Tiere als Glücksbringer.

In der Karibik fing alles an. Werfen wir einen tiefen Blick in die Vergangenheit. Wir schreiben das Jahr 1685. Henry Morgan, einer der berühmtesten und berüchtigtsten Piraten der Geschichte, genießt seinen Lebensabend auf Jamaika. Inzwischen betreibt er eine Zuckerrohrplantage und hat damit gleich das notwendige Ausgangsmaterial für guten Rum.

Nach vielen Jahren als erbarmungsloser Freibeuter folgte zunächst die Verhaftung, später jedoch eine Begnadigung. Er wurde sogar in den britischen Adelsstand erhoben, so dass er als Sir Henry Morgan starb und am Ende selbst zu einem erbitterten Feind der Piraten wurde. Seine letzte Station war die Hafenstadt Port Royal auf Jamaika. Dort durfte er den Sonnenuntergang genießen und sich dabei ein Gläschen Grog genehmigt haben. Er sollte 400 Jahre später mit seinem Namen noch berühmter werden…

Nicht nur Rum. Grog bezeichnet ein alkoholisches Heißgetränke aus Rum, Zucker und heißem Wasser. In der damaligen Seefahrt war Grog ziemlich beliebt. Das auf den Schiffen geladene Trinkwasser konnte sehr stark verschmutzt und von Keimen befallen sein. Was also tun? Es abzukochen ist eine gute Alternative. Alkohol, in diesem Fall Rum, hinzugeben wirkt zudem desinfizierend.

Wenn man sich jedoch einen raubeinigen, versoffenen Piraten, wie es der aus Wales stammende Henry Morgan höchstwahrscheinlich war, vorstellt, ist es nicht schwer sich weiter auszumalen, dass er auf das Wasser und den Zucker im Grog gerne verzichtete und nur den Rum zu sich nahm. Neben seinem lebensgefährlichen Lebensstil als Pirat und später als Piratenjäger war es wahrscheinlich seine übertriebene Vorliebe für den Rum, die ihn dem Tod ein Stück näher brachte. Allerdings hatte die ganze Sache auch ihr Gutes.

Captain Morgan. Wie passend, dass eine der bekanntesten Rum-Marken dieser Welt Captain Morgan heißt und auf der Flasche das Konterfei des berühmten Piraten abgebildet ist. Captain Morgan gehört zum weltweit größten Spirituosenkonzern Diageo. Gemeinsam mit so bekannten Marken wie Johnnie Walker (Whisky), Smirnoff (Vodka), Baileys (Likör), Tanqueray (Gin) oder Guinness (Bier) hat Captain Morgan dazu beigetragen, dass die Briten den Markt für Spirituosen aufrollen konnten. Genauso wie viele andere Firmen von der Insel, hatte auch Diageo mit den Folgen der Brexit-Entscheidung der Briten zu kämpfen.

Diageo ist hauptsächlich außerhalb des britischen Heimatmarktes tätig. Daher ist ein freier Marktzugang zum europäischen Festland für das Unternehmen entscheidend. Leider wird man bei der Regelung der zukünftigen Beziehungen auf die Dienste des echten Captain Morgan verzichten müssen. Dieser hätte schon einen Weg gefunden, mit den Festlandeuropäern fertig zu werden. Stattdessen wird Diageo und Captain Morgan auf die Beliebtheit des gleichnamigen Rums vertrauen müssen. Die Rum-Marke Captain Morgan gibt es seit 1943. Seit 2001 gehört sie zu Diageo. Natürlich ist Captain Morgan jedoch nicht die einzige Rum-Marke auf dieser Welt.

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