Halle (ots) - Wer das heutige Rentenniveau von 48 Prozent bis 2040 halten will, hat drei Möglichkeiten: Der Rentenbeitragssatz klettert auf 25 bis 28 Prozent; die Steuerzuschüsse in die Rentenkassen müssen um zig Milliarden Euro pro Jahr erhöht werden; das gesetzliche Renteneintrittsalter von 67 Jahren steigt auf mindestens 70. Hinzu könnten bessere Anreize für die betriebliche Altersvorsorge treten sowie ein grundlegender Umbau der Riesterrente zu einem provisionsfreien Staatsfond nach schwedischem Vorbild. All diese Möglichkeiten sorgfältig zu prüfen, um am Ende ein schlüssiges Konzept vorzulegen, sollten Bundesregierung und SPD als ihre Aufgabe begreifen. Alles andere sind bloß billige Versprechen, die absehbar teuer werden.
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