Zum Wochenbeginn zeigte sich der Dünger-und Salzproduzent K+S in überraschend starker Verfassung. Überraschend vor allem deshalb, weil das Unternehmen selbst eher negative Nachrichten melden musste. Doch ein Deal innerhalb der Kali-Branche sorgte für Auftrieb.
Für K+S gab es gute Nachrichten aus dem Osten. Denn der weißrussische Kaliproduzent Belarusian Potash Company einigte sich mit seinem Abnehmer Indian Potash Limited über einen neuen Liefervertrag bis Juni 2019. Das Besondere daran: Belarusian Potash konnte gegenüber dem indischen Abnehmer eine Preissteigerung um 50 Dollar je Tonne auf insgesamt 290 Dollar je Tonne durchsetzen.
Das lässt auch für andere Verhandlungen hoffen, die in den nächsten Monaten anstehen. Marktexperten rechnen damit, dass die Kaliproduzenten zwischen 30-70 Dollar je Tonne an Preissteigerungen durchsetzen können. Nach Jahren fallender Preise scheint nun das Preis-Pendel wieder umzuschlagen, was auch für anstehende Verhandlungen im riesigen Absatzmarkt China wichtig ist.
Das trieb auch K+S an, obwohl das Unternehmen selbst eher negative Nachrichten verkünden musste. Aufgrund der andauernden Trockenheit muss K+S seine Kaliproduktion in Osthessen zurückfahren. Ein Werk hat vorerst sogar komplett die Produktion eingestellt. ...
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