Geely (WKN: A1CS02 / ISIN: US36847Q1031) ist hierzulande vor allem mit seiner Beteiligung an Daimler bekannt geworden. Anfang des Jahres sicherte sich der Unternehmer und Geely-Chef Li Shufu 9,69 Prozent an den Schwaben. In Schweden ist das Unternehmen vor allem als neuer Eigentümer des traditionsreichen Autoherstellers Volvo bekannt geworden. In China kam das 1986 gegründete Unternehmen über Motorräder zur Pkw-Fertigung. Im Moment sind es vor allem die weltweit, und in China insbesondere, beliebten SUVs, die Geely gute Geschäfte bescheren. Im Halbjahresbericht hieß es sogar, dass sich die Geschäfte zuletzt besser als vom Management erwartet entwickelt hätten.
Laut Unternehmensangaben vom 22. August wurden zwischen Januar und Juni 2018 766.630 Autos verkauft. Ein Anstieg von 44 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Dabei verkauft Geely seine Autos fast ausschließlich auf dem chinesischen Heimatmarkt. Lediglich 8.699 Fahrzeuge wurden exportiert. Ein Anteil an den Gesamtverkäufen von gerade einmal 1,1 Prozent. Allerdings schnappt sich Geely in China, inzwischen dem weltgrößten Automarkt, immer mehr Marktanteile. Laut Bloomberg konnte Geely im ersten Halbjahr beim Pkw-Absatz die japanischen Hersteller Honda, Nissan sowie Toyota überholen und zum drittgrößten Autohersteller aufsteigen. Lediglich General Motors und Volkswagen verkaufen mehr Fahrzeuge. Unter den chinesischen Herstellern ist Geely sogar die weltweite Nummer eins.
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