Die Börsenumsätze der Anlagezertifikate und Hebelprodukte sind an den europäischen Finanzmärkten zum Ende des ersten Halbjahres gesunken. Die Umsätze gingen im Vergleich zum ersten Quartal um 21,0 Prozent auf 25,8 Mrd. Euro zurück. Auch im Jahresvergleich bedeutete dies ein Minus von 5,0 Prozent. Dies teilte der deutsche Branchenverband DDV mit.
Der Rückgang ist laut DDV-Angaben in erster Linie auf die Entwicklungen im deutschen und schwedischen Markt zurückzuführen. Die Umsätze mit Anlagezertifikaten lagen im zweiten Quartal bei 10,2 Mrd. Euro. Das entsprach einem Anteil am Gesamtumsatz von 39,5 Prozent. Die Börsenumsätze verbuchten ein Minus von 24,0 Prozent zum Vorquartal. Im Vergleich zum Vorjahresquartal entsprach dies einem Rückgang von 20,0 Prozent. Die Umsätze mit Hebelprodukten wie Optionsscheinen, Knock-Out Produkten und Faktor-Zertifikaten beliefen sich im Zeitraum von April bis Juni auf 15,6 Mrd. Euro. Sie vereinten damit einen Anteil von 60,5 Prozent des Gesamtumsatzes auf sich. Die Börsenumsätze verzeichneten einen Rückgang von 18,0 Prozent zum Vorquartal. Im Jahresvergleich entsprach das jedoch einem Plus von 7,0 Prozent, so der DDV.
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