Klang eigentlich richtig gut: Zum Jahresanfang hatte Frankreich den Steuersatz für seine Quellensteuer auf Dividenden gesenkt - von bislang 30 Prozent auf 12,8 Prozent - mit dem erklärten Ziel, französische Unternehmen für ausländische Investoren attraktiver zu machen. Doch für deutsche Privatanleger geht der Schuss leider nach hinten los.
Denn die Steuersenkung kommt bei ihnen häufig gar nicht an. Die Fakten: Von den bisher 30 Prozent Quellensteuern durften die deutschen Banken 15 Prozent auf die hiesige Abgeltungsteuer von 25 Prozent anrechnen; die übersteigenden weiteren 15 Prozent müssen sich Anleger beim französischen Fiskus per Antrag zurückholen. Das Verfahren ist leider kompliziert und teuer, da man den Antrag nicht ohne Hilfe der eigenen Depotbank und der Verwahrstelle Clearstream stellen kann. Daher lohnt es sich für Kleinanleger häufig finanziell gar nicht, den Aufwand zu betreiben. Sie hatten sie daher ...Den vollständigen Artikel lesen ...
Denn die Steuersenkung kommt bei ihnen häufig gar nicht an. Die Fakten: Von den bisher 30 Prozent Quellensteuern durften die deutschen Banken 15 Prozent auf die hiesige Abgeltungsteuer von 25 Prozent anrechnen; die übersteigenden weiteren 15 Prozent müssen sich Anleger beim französischen Fiskus per Antrag zurückholen. Das Verfahren ist leider kompliziert und teuer, da man den Antrag nicht ohne Hilfe der eigenen Depotbank und der Verwahrstelle Clearstream stellen kann. Daher lohnt es sich für Kleinanleger häufig finanziell gar nicht, den Aufwand zu betreiben. Sie hatten sie daher ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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