Wirtschaft und Gewerkschaften in Deutschland wollen sich gemeinsam gegen Extremismus und Rechtspopulismus stemmen. "Wir sind eine offene Gesellschaft", sagte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Dieter Kempf, am Montag in Meseberg nördlich von Berlin. Dort hatten sich Teile des Bundeskabinetts mit Spitzenvertretern von Wirtschaft und Gewerkschaften getroffen. Die Wirtschaft brauche diese Offenheit, mahnte Kempf. "Fremdenfeindlichkeit und Hass passen nicht zu dieser Vorstellung. Wir müssen uns klar abgrenzen von einigen Vorkommnissen, wie wir sie in Chemnitz gesehen haben." DGB-Chef Reiner Hoffmann betonte, in der Frage des Eintretens gegen Fremdenfeindlichkeit gebe es eine große Allianz zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften - und ein großes Interesse, sich klar dagegen zu positionieren./bw/DP/jha
AXC0213 2018-09-03/20:17