Die Aktie von Bayer (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017) war lange Zeit ein Schwergewicht im Deutschen Aktienindex DAX. Doch die Übernahme von Monsanto und die jüngsten juristischen Auseinandersetzungen um Glyphosat haben Bayer diesen Status geraubt. Die Aktie ist inzwischen so günstig wie 2013. Und ein Ende der Abwärtsbewegung ist scheinbar nicht in Sicht.
Immer mehr Anleger werfen mit Blick auf die größte Übernahme der Unternehmensgeschichte die Frage auf: Hat Bayer einen schweren Fehler begangen? Inzwischen beantworten nicht wenige Anleger diese kurz und knapp mit: Ja!
Nach dem ersten Glyphosat-Urteil mit einer Schadenersatzzahlung von 289 Mio. US-Dollar werden noch weitere ähnliche Urteile zum Unkrautvernichtungsmittel "Roundup" erwartet. Mehrere hundert Verfahren sind derzeit USA-weit anhängig. Wenn man das hochrechnet, kommt man schnell auf gewaltige Summen, die den Jahresgewinn von zuletzt 7,3 Mrd. Euro rasch dahinschmelzen lassen. Doch soweit muss es nicht kommen. Das Urteil aus Kalifornien kann nicht eins zu eins übertragen werden. Stattdessen dürfte Bayer versuchen mit außergerichtlichen Einigungen günstiger davon zu kommen. Das Ergebnis ist allerdings offen.
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