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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Zwei milliardenschwere Fusionen im US-Gesundheitssektor stehen offenbar kurz vor ihrer Genehmigung. Die Übernahme von Aetna durch CVS Health und der Kauf von Express Scripts durch Cigna würden im US-Justizministerium abgenickt, berichten mehrere Informanten. Mit einer formalen Entscheidung werde in den kommenden Wochen gerechnet. Das Justizministerium habe allerdings beim 70 Milliarden Dollar teuren Deal von CVS mit Aetna einige Wettbewerbsbedenken, so dass die Unternehmen sich von Geschäftsteilen beim staatlichen Gesundheitsprogramm Medicare trennen müssten. Der 54 Milliarden Dollar teure Zusammenschluss von Cigna und Express Scripts werde dagegen ohne Auflagen durchgehen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen:

12:30 Navistar International Corp, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:15 ADP-Arbeitsmarktbericht August 
          Beschäftigung privater Sektor 
          PROGNOSE: +190.000 Stellen 
          zuvor:    +219.000 Stellen 
 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 211.000 
          zuvor:    213.000 
 
    14:30 Produktivität ex Agrar 2Q (2. Veröffentlichung) 
          annualisiert 
          PROGNOSE:   +2,9% gg Vq 
          1. Veröff.: +2,9% gg Vq 
          zuvor:      +0,3% gg Vq 
          Lohnstückkosten 
          PROGNOSE:   -0,9% gg Vq 
          1. Veröff.: -0,9% gg Vq 
          zuvor:      +3,4% gg Vq 
 
    15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit August 
          (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   55,2 
          1. Veröff.: 55,2 
          zuvor:      56,0 
 
    16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe August 
          PROGNOSE: 56,3 Punkte 
          zuvor:    55,7 Punkte 
 
    16:00 Auftragseingang Industrie Juli 
          PROGNOSE: -0,6% gg Vm 
          zuvor:    +0,7% gg Vm 
 
    17:00 Rohöllagerbestände (Woche) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.890,20  +0,07% 
Nikkei-225          22.484,79  -0,43% 
Hang-Seng-Index     26.960,20  -1,04% 
Kospi                2.289,12  -0,12% 
Shanghai-Composite   2.704,04  -0,01% 
S&P/ASX 200          6.154,30  -1,22% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

An den Börsen in Ostasien und Australien lässt sich am Donnerstag keine einheitliche Tendenz ausmachen. Negative Vorgaben der US-Aktienmärkte, vor allem für den Technologiesektor, belasten nicht überall. Eher sind es lokale Themen, die die Kurse bewegen. Auf der Tokioter Börse lasten Naturkatastrophen. Nachdem am Dienstag der Taifun Jebi den Westen Japans heimgesucht hatte, kam es am frühen Donnerstagmorgen (Ortszeit) auf der im Norden gelegenen Insel Hokkaido zu einem Erdbeben. Wie schon am Mittwoch werden Aktien von Fluggesellschaften und Kosmetikherstellern verkauft. Anleger befürchten, dass als Folge der Naturkatastrophen der Tourismus zurückgehen wird. All Nippon Airways (ANA) und Japan Airlines geben um je 1 Prozent nach. Der Kurs von Kose sinkt um 1,2 Prozent, und Shiseido verbilligen sich um 0,8 Prozent. Gesucht sind dagegen mit Blick auf die entstandenen Schäden Aktien aus dem Baumaschinensektor wie Komatsu und Hitachi Construction Machinery mit Gewinnen um 1,5 Prozent. In Hongkong geht der Ausverkauf beim Schwergewicht Tencent vor dem Hintergrund entsprechender internationaler Vorgaben aus dem Technologiesektor weiter. Die Aktie büßt 2,5 Prozent ein. Der Kurs des in vielen asiatischen Ländern vertretenen Versicherers AIA Group gibt um 1,2 Prozent nach. Händler verweisen auf die Abwertung von Währungen der Region. Überraschend gut ausgefallene Wirtschaftsdaten vermögen die Börse in Sydney wie schon am Vortag nicht zu stützen. Im Handel mit China, dem wichtigsten Abnehmer australischer Rohstoffe, erreichte der Überschuss im Juli ein Rekordniveau. Zu dem am Mittwoch gemeldeten überraschend starken Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal leisteten die australischen Exporte einen wichtigen Beitrag. Die Telstra-Aktie legt gegen den Trend um 3,5 Prozent zu, obwohl das Telekommunikationsunternehmen seine Ertragsziele für das 2019 endende Geschäftsjahr gesenkt hat. Ursächlich für die Prognosesenkung ist, dass ursprünglich für 2019 erwartete Einnahmen aus der Aktivierung von Anschlüssen an das landesweite Breitbandnetz der australischen Regierung erst in späteren Berichtsperioden verbucht werden können.

US-NACHBÖRSE

Überraschend gute Geschäftszahlen haben der Aktie des Software-Anbieters Verint im nachbörslichen Handel am Mittwoch zu einem Kurssprung verholfen. Die Titel verteuerten sich auf nasdaq.com um 12,3 Prozent, nachdem das Unternehmen mit den Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal die Erwartungen übertroffen hatte. Auch der Ausblick lag über den Prognosen der Analysten. Cloudera sprangen um 14,9 Prozent nach oben. Das Unternehmen hatte bei Vorlage von über den Erwartungen liegenden Quartalszahlen seinen Ausblick erhöht. Dagegen brachen Guidewire Software um 8,2 Prozent ein. Das Unternehmen hatte einen enttäuschenden Ausblick auf das Geschäftsjahr gegeben.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          25.974,99   0,09    22,51       5,08 
S&P-500        2.888,60  -0,28    -8,12       8,04 
Nasdaq-Comp.   7.995,17  -1,19   -96,07      15,82 
Nasdaq-100     7.523,26  -1,30   -99,06      17,62 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)  812 Mio    758 Mio 
Gewinner            1.316      1.052 
Verlierer           1.626      1.914 
Unverändert           117         97 

Uneinheitlich - Technologiewerte scherten deutlich nach unten aus. Auslöser war nach Angaben von Marktteilnehmern die Anhörung von Facebook-COO Sheryl Sandberg und Twitter-CEO Jack Dorsey vor dem Geheimdienstausschuss des Senats. Bei den Investoren stieg die Sorge, dass die Technologieunternehmen künftig strengere Regulierungen verordnet bekommen könnten. Dazu kam als Belastungsfaktor der unischere Ausgang der fortgesetzten Handelsgespräche zwischen den USA und Kanada um ein neues Nafta-Abkommen mit Mexiko. Twitter verloren 6,1 und Facebook 2,3 Przent. Für den Technologie-Sektor im S&P-500 ging es 1,5 Prozent nach unten. Netflix verloren 6,2 Prozent, Microsoft 2,9 Prozent, Alphabet 1,0 Prozent und Apple verzeichneten einen Abschlag von 0,7 Prozent. "Es könnte sich auch um eine klassische Sektorrotation handeln", sagte Analyst Douglas DePietro von Evercore ISI. Der Technologiesektor habe sich zuletzt stark entwickelt und es könne nun zu verstärkten Gewinnmitnahmen kommen.

TREASURYS

Laufzeit              Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre                       2,66           0,8            2,65      145,9 
5 Jahre                       2,77          -0,2            2,77       84,6 
10 Jahre                      2,90           0,4            2,90       45,7 
 

Wenig Bewegung gab es am Rentenmarkt, auch wenn die Verunsicherung über die Nafta-Verhandlungen den US-Anleihen übergeordnet in die Karten spielt. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg um 0,4 Basispunkte auf 2,90 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN         zuletzt      +/- %     00:00  Mi, 10.05 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1624      -0,1%    1,1634         1,1559   -3,3% 
EUR/JPY          129,44      -0,2%    129,71         128,85   -4,3% 
EUR/GBP          0,9008      -0,0%    0,9010         0,9019   +1,3% 
GBP/USD          1,2904      -0,1%    1,2912         1,2815   -4,6% 
USD/JPY          111,36      -0,1%    111,49         111,50   -1,1% 
USD/KRW         1124,45      +0,4%   1119,64        1123,99   +5,4% 
USD/CNY          6,8380      +0,1%    6,8305         6,8439   +5,1% 
USD/CNH          6,8576      +0,2%    6,8422         6,8635   +5,3% 
USD/HKD          7,8494      +0,0%    7,8492         7,8492   +0,5% 
AUD/USD          0,7172      -0,3%    0,7192         0,7158   -8,3% 
NZD/USD          0,6581      -0,1%    0,6589         0,6548   -7,3% 
Bitcoin 
BTC/USD        6.424,15      -7,7%  6.963,03       7.365,49  -53,0% 
 

Das britische Pfund legte gegenüber Dollar und Euro eine Berg- und Talfahrt hin. Zunächst ging es mit einem Bericht nach oben, dem zufolge Großbritannien und Deutschland offenbar auf wichtige Brexit-Forderungen verzichteten und auch ein weniger detailliertes Abkommen zwischen EU und Großbritannien akzeptieren könnten. Jedoch wies die Bundesregierung das später zurück. In der Spitze ging es für das Pfund bis auf 1.2983 Dollar aufwärts, nach einem Tagestief bei 1,2785 Dollar. Im späten US-Handel ging die Devise mit 1,2908 Dollar um. Auch der Euro zog zwischenzeitlich bis auf 1,1640 Dollar an und notierte im späten US-Geschäft wieder bei 1,1631 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         68,55      68,72     -0,2%          -0,17  +16,7% 
Brent/ICE         77,14      77,27     -0,2%          -0,13  +20,9% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 06, 2018 01:59 ET (05:59 GMT)

Die Ölpreise fielen auf den tiefsten Stand seit einer Woche. Der Tropensturm Gordon, der über den Golf von Mexiko zieht, wird sich wohl nicht zu einem für die Erdölindustrie gefährlichen Wirbelsturm auswachsen. Diese Sorge hatte am Vortag zwischenzeitlich die Preise befeuert. Die Unwetterfront schwächt sich aber bereits wieder ab und trifft wohl auch nicht die Förderanlagen vor der US-Küste. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel zum US-Settlement um 1,6 Prozent auf 68,72 Dollar. Brent verbilligte sich um 1,2 Prozent auf 77,27 Dollar. Im Späthandel sanken die Preise noch etwas weiter, nachdem der Branchenverband API einen Rückgang der Ölvorräte gemeldet hatte, der geringer ausfiel als gedacht. Zugleich meldete der Verband höhere Vorräte an Benzin und Destillaten.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.196,61   1.196,70     -0,0%          -0,10   -8,2% 
Silber (Spot)     14,15      14,19     -0,3%          -0,04  -16,4% 
Platin (Spot)    782,15     785,00     -0,4%          -2,85  -15,9% 
Kupfer-Future      2,61       2,60     +0,6%          +0,02  -21,9% 
 

Der Goldpreis profitierte etwas von der Verunsicherung rund um die Handelsgespräche zwischen den USA und Kanada und der Dollar-Schwäche. Die Feinunze verteuerte sich zum US-Settlement um 0,2 Prozent auf 1.201 Dollar und übersprang damit wieder die Marke von 1.200 Dollar. Auch die Währungskrise bei einigen Schwellenländern kam dem Edelmetall zu Gute, wie es hieß.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

BANK OF JAPAN

Das Ratsmitglied der Bank of Japan, Goushi Kataoka, hat sich öffentlich gegen den jüngsten Beschluss der japanischen Notenbank gestellt. Die Maßnahmen wie eine größere Flexibilität beim Renditeziel für zehnjährige Staatsanleihen würden die Effekte der lockeren Geldpolitik verringern, sagte Kataoka in einer Rede vor Geschäftsleuten in Yokohama. Mit der veränderten Geldpolitik könne man nicht zum Ziel einer Teuerung von 2 Prozent kommen. Das Inflationsziel könne nur verspätet erreicht werden, wenn die langfristigen Zinsen steigen könnten, während Preisentwicklung und Inflationserwartungen nicht besonders stark seien.

KOREA-GIPFEL

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un und Südkoreas Präsident Moon Jae In kommen vom 18. bis zum 20. September zu einem Gipfeltreffen in Pjöngjang zusammen. Das gab der südkoreanische Sondergesandte Chung Eui Yong bekannt.

SIEMENS

Die australische Wettbewerbsbehörde hat sich in einer vorläufigen Einschätzung kritisch gegenüber den Plänen von Siemens und Alstom gezeigt, ihre Eisenbahnaktivitäten zusammenzulegen. In der Signaltechnik wären die beiden Unternehmen zusammen bei weitem der größte Anbieter in Australien, schreibt die Behörde in einer Stellungnahme. Dies könne den Wettbewerb down under schwächen und höhere Preise für Kunden verursachen.

NOVARTIS

verkauft Teile des US-Geschäfts seiner Tochter Sandoz an den Wettbewerber Aurobindo Pharma USA. Betroffen seien Generika und der Dermatologiebereich mit 300 Produkten und einem Umsatz von 600 Millionen US-Dollar im ersten Halbjahr, teilten die Schweizer mit. Im Gegenzug erhalte Novartis 900 Millionen Dollar und bis zu 100 Millionen weitere Dollar erfolgsabhängige Zahlungen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cln

(END) Dow Jones Newswires

September 06, 2018 01:59 ET (05:59 GMT)

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