Mit Ausnahme der Budapester Börse haben am Donnerstag die großen osteuropäischen Aktienmärkte Kursverluste erlitten. Schon am Vortag hatte lediglich der ungarische Markt zulegen können, während die Kurse in Moskau, Warschau und Prag nachgegeben hatten.
In Moskau fiel der Leitindex RTSI um 1,36 Prozent auf 1054,36 Punkte, den niedrigsten Stand seit zwei Wochen. Ein Händler begründete die Schwäche mit dem allgemeinen Rückzug von Investoren aus den als risikoreich geltenden Märkten. Er verwies auf den seit Wochen fallenden Rubel, der am Donnerstag zum US-Dollar auf den niedrigsten Stand seit März 2016 fiel.
In Warschau gab der Wig-30
Zu den größeren Verlieren zählten Energiewerte wie Energa mit minus
2,74 Prozent und Tauron
Oben auf der Kurstafel schlossen Finanzwerte. Die Aktien der Bank Zachodni stiegen um 1,08 Prozent, für den Versicherer PZU ging es um 1,11 Prozent nach oben und die MBank gewann 2,05 Prozent.
An der Prager Börse schloss der Leitindex PX
Die Budapester Börse ging gegen den schwachen Trend etwas fester aus dem Handel. Der Leitindex Bux stieg um 0,29 Prozent auf 37 241,82 Punkte. Positive Nachrichten gab es von der Konjunktur: Die Industrieproduktion in Ungarn ist im Juli kräftig gestiegen.
Bei den Schwergewichten im Bux setzte sich eine festere Tendenz
durch. Nur die ungarische Notierung des Pharmakonzern Gedeon Richter
gab um 0,76 Prozent nach. Für die Anteilsscheine der MTelekom
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AXC0277 2018-09-06/18:46