Der Euro
Die Drohung des US-Präsidenten Donald Trump, weitere Strafzölle auf chinesische Importe im Wert von 267 Milliarden Dollar zu erheben, bewegte den Euro zum Dollar dagegen kaum.
Der US-Arbeitsmarkt zeigte sich im August in robuster Verfassung und gab dem Dollar Auftrieb. Die Zuwächse bei der Beschäftigung und bei den Löhnen übertrafen die Erwartungen von Experten und die Arbeitslosenquote blieb weiter niedrig. "Insgesamt ist der Arbeitsmarkt robust und spiegelt die freundliche Konjunktur wider", kommentierte Patrick Boldt, Experte bei der Landesbank Helaba. "Die US-amerikanische Notenbank dürfte demnach eine Leitzinserhöhung Ende dieses Monats beschließen."
Besonderes Augenmerk legen die Notenbanker auf die Lohnentwicklung, weil sie ein wichtiger Einflussfaktor für die Preisentwicklung ist. Im Jahresvergleich stiegen die Löhne im August um 2,9 Prozent und damit so stark wie im aktuellen Konjunkturaufschwung bislang nicht. Gemessen an der niedrigen Arbeitslosenquote sei dies aber im historischen Vergleich noch immer ein geringer Lohnzuwachs, meint Thomas Gitzel, Chefvolkswirt bei der VP Bank./tos/bek/jha/
ISIN EU0009652759
AXC0234 2018-09-07/20:55