Halle (ots) - Wenn am Tag eins nach dem Brexit der Warenverkehr tatsächlich zum Erliegen käme, weil alle bisherigen Lizenzen und Importbestimmungen nicht mehr gelten, lässt sich das nicht allein dem Vereinigten Königreich in die Schuhe schieben. Sollte dieser Fall eintreten, hätte auch die Europäische Kommission als Verhandlungsführer versagt. Wenn Barnier wirklich ein Freihandelsabkommen wie mit Kanada vorschwebt, dann sollte er die Verhandlungen nicht nur offen darauf ausrichten, sondern sie auch mit dem gleichen Engagement wie mit Ottawa führen. No Deal darf schlicht keine Variante sein. Die EU ist ebenso zum Erfolg verdammt wie London, um die negativen Folgen so gering wie möglich zu halten.
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