Was für eine Börsenwoche. Es wurde bereits vor dem historisch schwachen Börsenmonat September gewarnt. Bisher machte der Horror-Börsenmonat seinem Ruf alle Ehre. Mit einem Wochenminus von mehr als 3 Prozent ging es für den DAX sogar unter die 12.000-Punkte-Marke. Eine charttechnische Unterstützung nach der anderen wollte nicht halten. Nun könnte es sogar noch schlimmer kommen. Schließlich ist der September noch sehr lang.
Zudem bleibt die Gemengelage an den Märkten unübersichtlich. Donald Trump, Italien, die Türkei und andere Schwellenländer sorgen für Verunsicherung. Zudem müssen sich Anleger nun offenbar auf weitere Leitzinserhöhungen der Fed einstellen. Die August-Arbeitsmarktdaten sind positiv ausgefallen so dass sich ein solcher Schritt vonseiten der Fed rechtfertigen lassen würde.
Und dann kommen noch die Unternehmensnachrichten hinzu. Bayer (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017) hat mit Monsanto zu kämpfen, während die Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) aus dem EuroStoxx 50 fällt und die Commerzbank (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) den DAX verlassen muss. Die einzige Hoffnung ist derzeit, dass Anleger merken, dass sie es mit dem Ausverkauf etwas übertrieben haben und wenigstens eine technische Gegenbewegung stattfindet. Nächste Woche wissen wir mehr…
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