Ein Jahr nach der verheerenden
Hurrikan-Serie in den USA schminkt sich der weltgrößte
Rückversicherer Munich Re
Dass die schweren Katastrophenschäden die Preise für Rückversicherungsschutz nicht generell deutlich teuer machen, liegt Experten zufolge vor allem an der starken Konkurrenz in dem Geschäft, in dem branchenfremde Investoren wie Pensions- und Hedgefonds immer stärker mitmischen. Bereits in den Vorjahren waren die Preise für Rückversicherungsschutz immer weiter gesunken.
2017 kamen Naturkatastrophen wie Wirbelstürme, Erdbeben und Waldbrände die Versicherungsbranche schließlich so teuer zu stehen wie nie zuvor. Dennoch konnte die Munich Re bei den drei großen Vertragserneuerungen seit Anfang 2018 lediglich Prämienerhöhungen von rund einem Prozent durchsetzen, wie Jeworrek sagte. In den von Katastrophen wie Stürmen und Erdbeben betroffenen Gebieten habe sie die Preise zwar um bis zu 25 Prozent anheben können. Im Gesamtgeschäft schlug sich dies aber nur teilweise nieder./stw/men
ISIN DE0008430026
AXC0030 2018-09-09/15:30