
Seit April steht Christian Sewing ganz oben auf der Kommandobrücke der Deutschen Bank. In Sachen interne Kommunikation weht seitdem ein frischer Wind. "Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir haben allen Grund dazu, erhobenen Hauptes ins zweite Halbjahr zu gehen. Die Kunden setzen auf uns. Ich habe seit meinem Start im April weit mehr als 100 Kunden rund um die Welt getroffen. Die Botschaft ist überall dieselbe: Unsere Kunden wollen mit uns zusammenarbeiten, sie schätzen unser Engagement und unsere Kompetenz, sie glauben an uns", so Sewing Ende Juli in einem offenen Brief an die Belegschaft der Deutschen Bank.
Bank im Umbau
Fakt ist: Die Deutsche Bank befindet sich im Umbau. Man will einen Wandel hin zu einem "stabileren Umsatz- und Ertragsprofil". Oder anders ausgedrückt: Weniger riskantes Investment-Banking, mehr Privat- und Firmenkundengeschäft. Schwierige Zeiten liegen hinter der Aktie des Frankfurter Finanzinstituts. In den vergangenen Wochen aber konnte das Papier in eine Seitwärtsbewegung übergehen. Aus charttechnischer Sicht stellt das aktuelle Jahrestief bei 8,75 Euro eine signifikante Unterstützungsmarke dar. Nach oben hin gilt das Mehrmonatshoch von April bei 12,21 Euro als wichtige Widerstandsmarke.
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