Zehn Jahre nach Ausbruch der tiefgreifenden Finanzkrise fragen sich viele Menschen, ob mittlerweile die Normalität an den Märkten zurückkehrt ist oder der nächste Crash bevorsteht. Zweifelsohne stellen Krisen wie die Lehman-Pleite eine tiefe Zäsur für die Kapitalmärkte dar. Die Zentralbanken rund um den Globus begannen eine ungeahnte Nullzinspolitik, deren Rückführung mitunter noch immer schwierig ist. Während die institutionellen Investoren schnell an die Märkte zurückgekehrt sind, stellt sich die Frage, welche Rückschlüsse die Privatanleger aus diesen Verwerfungen gezogen haben. Dies, zumal nur wenige Bundesbürger an den Kapitalmärkten engagiert sind.
Vielen Kleinsparern bleibt im Grunde zehn Jahre nach der Lehman-Pleite die einfache und doch zugleich komplexe Erkenntnis, dass sie sich intensiver mit ihrer Geldanlage und den Anlageklassen auseinandersetzen sollten. Die nächste Krise kommt ganz sicher; lediglich der genaue Zeitpunkt ist unklar. Diejenigen, die dann ihr Portfolio breit ausgerichtet haben, müssten weniger Bedenken haben. Das Universum der strukturierten Wertpapiere ist riesig und vor diesem Hintergrund überrascht es auch nicht, dass sich Privatanleger in Deutschland tendenziell schon seit langem mit Anlage-Zertifikaten und Hebelprodukten beschäftigen. Das legt zumindest das Ergebnis der aktuellen Trendumfrage des Deutschen Derivate Verbands nahe.
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