Anzeige
Mehr »
Login
Dienstag, 07.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 687 internationalen Medien
Diese Aktie hebt ab: +130,67% Kursgewinn in 1 Monat – das sind die Gründe
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
170 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) dürfte bei seinen Beratungen am Donnerstag beschließen, das Monatsvolumen der Nettoanleihekäufe auf 15 (derzeit: 30) Milliarden Euro zu verringern. Aus der bisherigen "Erwartung" des Rats würde im aktuellen geldpolitischen Statement damit ein Faktum werden. Volkswirte erwarten nicht, dass die EZB darüber hinaus etwas an ihrem geldpolitischen Ausblick ändern wird. Sie rechnen damit, dass die Leitzinsen unverändert bei minus 0,40, 0,00 und 0,25 Prozent bleiben werden.

Die Erwartung einer Einstellung der Nettokäufe am Jahresende bliebe damit ebenso intakt wie die Erwartung unveränderter Leitzinsen "mindestens über den Sommer 2019" und einer Reinvestition von Erträgen aus fällig gewordenen Anleihen "über einen längeren Zeitraum, auf jeden Fall aber so lange wie erforderlich".

Die geldpolitischen Entscheidungen werden um 13.45 Uhr veröffentlicht. Gegen 14.30 Uhr beginnt die Pressekonferenz mit EZB-Präsident Mario Draghi, rund eine Stunde später veröffentlicht die EZB ihre vollständigen Stabsprojektionen, von denen die zur Entwicklung der Kerninflationsrate besonders interessant sind.

Draghi dürfte die Risiken für den Wachstumsausblick weiterhin als ausgewogen bezeichnen und die Zuversicht bekräftigen, dass dieses Wachstum die Inflation mittelfristig in Richtung 2 Prozent steigen lassen wird. Hinweisen dürfte Draghi erneut auf die Risiken, die sich aus dem internationalen Handelsstreit ergeben. Dem steht allerdings ein leichter Rückgang des handelsgewichteten Euro-Wechselkurses gegenüber.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:40 DE/Gerry Weber International AG, Ergebnis 3Q

09:00 DE/BMW AG, Absatzzahlen August

22:05 US/Adobe Systems Inc, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

-DE 
    08:00 Verbraucherpreise August (endgültig) 
          PROGNOSE:  +0,1% gg Vm/+2,0% gg Vj 
          vorläufig: +0,1% gg Vm/+2,0% gg Vj 
          zuvor:     +0,3% gg Vm/+2,0% gg Vj 
          HVPI 
          PROGNOSE:   0,0% gg Vm/+1,9% gg Vj 
          vorläufig:  0,0% gg Vm/+1,9% gg Vj 
          zuvor:     +0,4% gg Vm/+2,1% gg Vj 
-GB 
    13:00 BoE, Ergebnis und Protokoll der Sitzung des 
          geldpolitischen Rats 
          Bank Rate 
          PROGNOSE: 0,75% 
          zuvor:    0,75% 
-TR 
    13:00 Türkische Zentralbank, Ergebnis der Sitzung des 
          geldpolitischen Rats 
-EU 
    13:45 EZB, Ergebnis der Ratssitzung 
          Hauptrefinanzierungssatz 
          PROGNOSE: 0,00% 
          zuvor:    0,00% 
-US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 210.000 
          zuvor:    203.000 
 
    14:30 Realeinkommen August 
 
    14:30 Verbraucherpreise August 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
          Verbraucherpreise Kernrate 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 IE/Auktion 0,90-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2028 
         im Volumen von 1 Mrd EUR 
 
11:00 IT/Auktion 0,05-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2021 
         im Volumen von 2 bis 2,5 Mrd EUR 
         Auktion 2,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2025 
         im Volumen von 3,25 bis 3,75 Mrd EUR 
         Auktion 3,45-prozentiger Anleihen mit Laufzeit März 2048 
         im Volumen von 1 bis 1,5 Mrd EUR 
 
11:00 SE/Auktion 0,125-prozentiger und inflationsindexierter Anleihen mit 
         Laufzeit Dezember 2027 im Volumen von 500 Mio SEK 
 
11:30 HU/Auktion 0,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2021 
         im Volumen von 20 Mrd HUF 
         Auktion 2,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2024 
         im Volumen von 20 Mrd HUF 
         Auktion 3,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit September 2027 
         im Volumen von 15 Mrd HUF 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.885,50  -0,10% 
Nikkei-225          22.806,48  +0,89% 
Shanghai-Composite   2.660,24  +0,16% 
 
INDEX            zuletzt      +/- % 
DAX            12.032,30       0,52 
DAX-Future     12.005,50       0,09 
XDAX           12.008,48       0,09 
MDAX           26.418,35       0,27 
TecDAX          2.899,61       0,15 
EuroStoxx50     3.326,60       0,45 
Stoxx50         3.000,78       0,65 
Dow-Jones      25.998,92       0,11 
S&P-500-Index   2.888,92       0,04 
Nasdaq-Comp.    7.954,23      -0,23 
EUREX            zuletzt   +/- Ticks 
Bund-Future    159,63%        +30 
 

ÜBERSICHT RENDITEN ANLEIHEMARKT

ANLEIHERENDITEN        aktuell     Vortag  YTD absolut 
Deutschland 2 Jahre      -0,56      -0,56         0,06 
Deutschland 10 Jahre      0,41       0,41        -0,02 
USA 2 Jahre               2,75       2,74         0,86 
USA 10 Jahre              2,97       2,97         0,55 
Japan 2 Jahre            -0,12      -0,12         0,02 
Japan 10 Jahre            0,11       0,11         0,06 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Die Anleger an den europäischen Börsen dürften sich am Donnerstag zunächst zurückhalten und das Ergebnis der EZB-Sitzung abwarten, heißt es aus dem Handel. Weiter stützen könnte die Aussicht auf eine Wiederaufnahme der Verhandlungen zwischen den USA und China zur Beilegung des Zollstreits. Die Produktvorstellung von Apple am Mittwoch hatte enttäuscht, weshalb von Technologiewerten keine Sprünge zu erwarten sind.

Etwas fester - Stützend wirkten Kreisemeldungen, laut denen die USA China neue Handelsgespräche in naher Zukunft angeboten haben sollen. Die Situation zwischen beiden Ländern gilt als verfahren. Allerdings wurden Hoffnungen auf eine Entspannung bereits häufiger enttäuscht. Überraschend starke Zahlen aus dem Luxusgütersektor legte Hermes International vor. Für die Aktie ging es um 3,9 Prozent nach oben. LVMH stiegen im Gefolge um 2,4 Prozent und Kering um 3,4 Prozent. Der europäische Chipsektor geriet nach einer negativen Sektorstudie unter erheblichen Abgabedruck. Goldman Sachs hat die Halbleiter-Ausrüster auf "Neutral" von "Attractive" gesenkt. Infineon fielen 5,5 Prozent, ASML um 5,9 Prozent, STMicroelectronics um 4,1 Prozent, Siltronic um 5,9 Prozent und Wacker Chemie um 6 Prozent. Als leicht unter den Erwartungen wurden die Zahlen des Modekonzerns Inditex bezeichnet. Die Aktie schloss dennoch mit einem Plus von 4,1 Prozent wegen eines günstigen Ausblicks.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas fester - Eine Gewinnwarnung des schottischen Versorgers SSE setzte Eon und RWE zu. Die Aktie von Eon, selbst einer der großen Anbieter auf dem britischen Strommarkt, gab die Gewinne der vergangenen zwei Tage wieder ab und verlor 3,5 Prozent. Und das, obwohl Eon in Reaktion auf die Gewinnwarnung die eigenen Ziele ausdrücklich bekräftigte. RWE büßten 3,6 Prozent ein. Die Trennung vom US-Geschäft verzögert sich für die Deutsche Telekom. Die Prüfung der Fusion zwischen T-Mobile US und Sprint wird wohl länger dauern als erwartet. Die Aktie der Deutschen Telekom verlor 0,3 Prozent. Positiv wurden derweil neue Großaufträge für Nordex aus Südafrika gesehen. Die Titel gewannen 2,8 Prozent. Cancom schafften sogar ein Plus von 12,6 Prozent. Im Juli lag das organische Wachstum bei 24,5 Prozent gegenüber Vorjahr, getrieben von den Firmensegmenten Cloud und IT Solutions.

XETRA-NACHBÖRSE

Laut einem Medienbericht steht die Projektsparte von Thyssenkrupp vor einem größeren Umbau. Die Aktie wurde am Abend 0,3 Prozent schwächer gestellt. Dies sei aber wohl dem Umstand geschuldet, dass die Societe Generale die Titel von einer Auswahlliste genommen habe, so ein Händler. 1,0 Prozent fester getaxt wurden dagegen Deutsche Bank. Laut einem Agenturbericht prüft die Bank eine Umwandlung des Konzerns in eine Holding mit drei darunter angesiedelten Säulen. Morphosys wurden 3,0 Prozent höher gestellt. Das Biotechnologie-Unternehmen hatte eine wichtige US-Freigabe für seine Vereinbarung mit Novartis zum Antikörperwirkstoff MOR106 erhalten. Paragon übernimmt die Mehrheit an Semvox. Der Kurs kletterte um 5,2 Prozent.

USA / WALL STREET

Uneinheitlich - Zwischenzeitlich hatten Meldungen, US-Finanzminister Steven Mnuchin habe China neue Handelsgespräche in naher Zukunft angeboten, die Kurse auf die Tageshochs getrieben. Doch letztlich überwog die Skepsis. Zugleich stand die technologielastige Nasdaq nach einem negativen Analystenkommentar zur Halbleiterbranche etwas unter Druck. Die Präsentation neuer Apple-Produkte und der Konjunkturbericht "Beige Book" der Fed lieferten kaum Impulse. Wenig Beachtung am Aktienmarkt fanden die unerwartet schwachen US-Erzeugerpreise für August, die erstmals seit Februar 2017 wieder gesunken waren. Für Apple ging es nach dem kräftigen Plus des Vortages nun um 1,2 Prozent nach unten. Der Technologiegigant stellte unter anderem neue Versionen des Mobiltelefons iPhone X vor. Der Halbleitersektor führte mit einem Abschlag von 1,1 Prozent die Verliererliste mit an. Micron Technologies (-4,3 Prozent) wurden durch Goldman Sachs abgestuft. Applied Materials, KLA-Tencor und Lam verloren bis zu 3,2 Prozent. Auch den Sektor der Halbleiter-Ausrüster hatten die Analysten gesenkt. Facebook und Twitter verloren 2,4 bzw. 3,7 Prozent. Laut WSJ soll es am Monatsende ein Treffen von Senatoren geben, das sich mit den Praktiken der Internetkonzerne beschäftigt. Snap verbilligten sich nach negativen Analystenkommentaren um 7,0 Prozent. Bei T-Mobile US (+3 Prozent) und Sprint (+3,8 Prozent) verlängerte sich die Prüfung der Fusion. Nach einer Hochstufung durch Exane BNP zogen Fiat Chrysler um 2,6 Prozent an. Befeuert wurde der Kurs auch von der Markterwartung, dass

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 13, 2018 01:48 ET (05:48 GMT)

bereits in dieser Woche der Verkauf von Magneti Marelli erfolgen könnte. Vital Therapies stürzten um 92,1 Prozent ab, das Biotechnologie-Unternehmen brach eine Therapiemethode ab.

US-Renten profitierten von den Preisdaten. Die Rendite zehnjähriger Papiere fiel um 1,2 Basispunkte auf 2,97 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN        zuletzt  +/- %       0.00 Uhr  Mi, 17:10 Uhr 
EUR/USD         1,1624  -0,0%         1,1629         1,1625 
EUR/JPY         129,54  +0,1%         129,42         129,35 
EUR/CHF         1,1271  -0,1%         1,1287         1,1289 
EUR/GBR         0,8911  -0,1%         0,8916         0,8931 
USD/JPY         111,44  +0,2%         111,25         111,30 
GBP/USD         1,3044  -0,1%         1,3053         1,3017 
Bitcoin 
BTC/USD       6.424,13  +1,2%       6.349,83       6.308,46 
 

Die schwachen Erzeugerpreise setzten dem Dollar zu. Der Euro kletterte bis auf das Tageshoch von 1,1650 Dollar nach Wechselkursen um 1,16 am Vorabend. Zuletzt ging die Gemeinschaftswährung bei 1,1628 Dollar um, der Greenback erholte sich mit den Mnuchin-Schlagzeilen etwas. Für den Euro sprach auch, dass die EZB am Donnerstag ihre Wertpapierkäufe weiter reduzieren und den vollständigen Ausstieg vorbereiten dürfte. Der kanadische Dollar legte mit Meldungen zu, die USA und Kanada könnten sich im Handelsdisput bald einigen.

Am Donnerstag halten sich auch am Devisenmarkt die Akteure in Erwartung der Zinsentscheidungen von EZB, Bank of England (BoE) und türkischer Zentralbank (CBRT) zurück. Während sich Analysten in ihren Erwartungen an EZB und BoE weitgehend einig sind, gibt es keinen Konsens darüber, was die CBRT unternehmen wird, um die Währungskrise zu bekämpfen. Seit Jahresbeginn hat die türkische Lira über 40 Prozent abgewertet.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL                 zuletzt  VT-Settl.        +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                69,87      70,37        -0,7%    -0,50  +19,0% 
Brent/ICE                79,30      79,74        -0,6%    -0,44  +24,3% 
 

Die Ölpreisrally des Vortages ging in eine neue Runde. Die Rohöllagerbestände in den USA waren in der Vorwoche deutlicher gesunken als erwartet. Zudem verringerte sich die US-Ölproduktion. Darüber hinaus heizte der Wirbelsturm "Florence" die Nachfragespekulationen an. Aufgrund der Evakuierungsmaßnahmen an der US-Ostküste wurde von einer erhöhten Kraftstoffnachfrage berichtet. WTI verteuerte sich um weitere 1,6 Prozent auf 70,37 Dollar, Brent dagegen nur um 0,9 Prozent auf 79,74 Dollar. Allerdings berichteten Händler von regional sehr unterschiedlichen Preisen. So wurde "Midland WTI" für 14,50 Dollar weniger als am Terminmarkt gehandelt. Engpässe bei der Infrastruktur wurden als Hauptursache genannt.

Am Donnerstagmorgen kommen die Ölpreise wieder etwas zurück. Beobachter verweisen auf Befürchtungen, dass der Handelsstreit die Nachfrage dämpfen könnte. Überdies wurde Hurrikan Florence in den USA auf Stufe 2 der fünfstufigen Hurrikan-Skala herabgesetzt, nachdem er weiter an Kraft verloren hat. Zeitweise war Florence mit 4 eingestuft worden.

METALLE

METALLE                zuletzt     Vortag        +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)           1.204,65   1.206,07        -0,1%    -1,42   -7,5% 
Silber (Spot)            14,23      14,25        -0,2%    -0,02  -16,0% 
Platin (Spot)           802,85     801,50        +0,2%    +1,35  -13,6% 
Kupfer-Future             2,67       2,66        +0,3%    +0,01  -20,3% 
 

Der Goldpreis drehte mit der aufgekommenen Dollar-Schwäche ins Plus und stieg auf ein Zweiwochenhoch. Die Feinunze kostete mit 1.206 Dollar 0,6 Prozent mehr als am Vortag. Zudem sprachen die gesunkenen Erzeugerpreise nicht für eine Verschärfung der geldpolitischen Straffungen in den USA.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

RENTEN DEUTSCHLAND

Künftigen Rentnern droht eine eklatante Lücke bei der Sicherung ihres Lebensstandards. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) präsentierte Studienergebnisse, wonach 58 Prozent der Erwerbstätigen aus "rentennahen Jahrgängen" ihren Konsum nicht mit Hilfe ihrer Rentenanwartschaften decken könnten, wenn sie nun in den Ruhestand gingen.

INNENPOLITIK DEUTSCHLAND

Die Union hält trotz dessen Interview-Äußerungen vorerst an dem umstrittenen Präsidenten des Bundesamts für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, fest. "Die ultimativen Forderungen an seine Person nach einem Rücktritt oder Rausschmiss halte ich für nicht verhältnismäßig", sagte der CDU-Innenpolitiker Armin Schuster nach einer Anhörung Maaßens vor dem Parlamentarischen Kontrollgremium des Bundestages. Wesentlich kritischer äußerten sich dagegen Politiker von SPD, Linkspartei und Grünen.

INNENPOLITIK TÜRKEI

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat sich selbst zum Chef des milliardenschweren Staatsfonds ernannt. Seinen Finanzminister und Schwiegersohn Berat Albayrak ernannte er zum Vize-Präsidenten. Der Fonds war im August 2016 eingerichtet und im Februar 2017 mit mehreren dutzend Milliarden US-Dollar dotiert worden, um große Infrastrukturprojekte zu finanzieren.

POLITIK USA / RUSSLAND

US-Präsident Donald Trump hat mögliche neue Sanktionen gegen russische Staatsbürger wegen verdeckter Wahleinmischungen grundsätzlich genehmigt. Trump unterzeichnete ein Dekret, das den Rahmen für die Verhängung von Strafen gegen Ausländer wegen derartiger Interventionen bei den im November anstehenden Kongresswahlen absteckt.

NATURKATASTROPHEN USA

Der Hurrikan "Florence" hat weiter an Kraft verloren. Der Wirbelsturm sei auf die Stufe 2 der fünfstufigen Hurrikan-Skala herabgesetzt worden, teilte das Nationale Hurrikanzentrum der USA (NHC) mit. Dennoch dürfte der Sturm die US-Ostküste hart treffen. Dort soll er nach Einschätzung der Meteorologen am Donnerstagabend oder Freitagmorgen eintreffen.

DEUTSCHE BANK

prüft laut einem Agenturbericht eine Umwandlung des Konzerns in eine Holding mit drei darunter angesiedelten Säulen. Das Thema werde auch beim jährlichen Strategietreffen von Vorstand und Aufsichtsrat unter Leitung von Aufsichtsratschef Paul Achleitner am Freitag und Samstag eine Rolle spielen, sagten drei mit den Beratungen vertraute Personen Reuters.

Derweil hat HNA kürzlich Verhandlungen mit Investoren geführt, die Interesse an einem Teil oder der gesamten Beteiligung des chinesischen Mischkonzerns an der Deutschen Bank haben. Informierte Personen sagten, dass HNA unter anderem Gespräche mit dem chinesischen Staatsfonds China Investment Corp geführt habe. Kontakt habe der Konzern wegen des Anteils an Deutschlands größter Bank auch mit Citic Group, China Merchants Group sowie China Everbright Group gehabt. Aber auch europäische und amerikanische Investoren hätten bei HNA angeklopft, sagten die Informanten.

THYSSENKRUPP

plant laut einem Medienbericht einen größeren Umbau der Projektsparte. Teil der Neuaufstellung sei eine Ablösung der beiden Bereichsvorstände Peter Feldhaus (CEO) und Stefan Gesing (Finanzen), erfuhr das Handelsblatt aus Konzernkreisen. Nachfolger an der Spitze der Sparte mit 21.000 Mitarbeitern werde Marcel Fasswald, der bislang im Bereichsvorstand für das operative Geschäft verantwortlich war. Mit dem Bau von Anlagen, intern Industrial Solutions genannt, hat Thyssenkrupp zuletzt erhebliche Einbußen hinnehmen müssen.

FRAPORT

Im August verzeichnete der Flughafen Frankfurt etwa 6,8 Millionen Fluggäste, das war ein Plus von 8,1 Prozent. Seit Jahresbeginn verbuchte Frankfurt ein Passagierwachstum von 8,7 Prozent. Die Zahl der Flugbewegungen erhöhte sich um 8,0 Prozent auf 46.389 Starts und Landungen. Das Cargo-Aufkommen wuchs um 0,8 Prozent auf 182.589 Tonnen. Auf dem slowenischen Airport in Ljubljana kletterte die Zahl der Fluggäste um 3,1 Prozent. Die wachstumsstärksten Standorte in Griechenland waren die Flughäfen auf Korfu und Kos mit einem Zuwachs von jeweils 12,2 Prozent auf 704.741 beziehungsweise 538.382 Fluggäste. Für Lima meldete Fraport ein Plus von 6,6 Prozent. Das Aufkommen im türkischen Antalya legte um 14,7 Prozent auf rund 4,9 Millionen Fluggäste zu.

UNIPER

Der aktivistische Investor Elliott hat seine Beteiligung am Stromkonzern Uniper erhöht. Zum 6. September vermeldete der Hedgefonds von Paul Singer eine Anteilsaufstockung auf 10,65 Prozent. Mitte Juni waren es knapp 8,9 Prozent.

DELIVERY HERO

hat für das erste Halbjahr folgende Zahlen vorgelegt (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

.                        BERICHTET 
1H                      1H18  ggVj  1H17 
Auftragseingang          184  +46%   126 
Umsatz                   357  +48%   242 
EBITDA bereinigt         -55    --   -40 
Ergebnis nach Steuern*  -116    --  -215 
Ergebnis je Aktie*     -0,61    -- -1,49 

- * fortgeführte Geschäftsbereiche

PARAGON

übernimmt die Mehrheit an der auf Sprachsteuerung und intelligente Assistenzsysteme spezialisierten Semvox GmbH. Für einen Anteil von 82 Prozent legt Paragon 16,4 Millionen Euro auf den Tisch.

SKY

Der US-Kabelkonzern Comcast hat die Annahmefrist für sein 25,9 Milliarden Pfund schweres Übernahmeangebot für den britischen Bezahlfernsehsender Sky zum zweiten Mal verlängert, nachdem die Resonanz erneut sehr gering ausgefallen war. Lediglich 0,29 Prozent des Sky-Aktienkapitals wurden angedient.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/flf/cln

(END) Dow Jones Newswires

September 13, 2018 01:48 ET (05:48 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

Lithium vs. Palladium - Zwei Rohstoff-Chancen traden
In diesem kostenfreien PDF-Report zeigt Experte Carsten Stork interessante Hintergründe zu den beiden Rohstoffen inkl. . Zudem gibt er Ihnen konkrete Produkte zum Nachhandeln an die Hand, inkl. WKNs.
Hier klicken
© 2018 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.