Halle (ots) - Im Bundestag bezog Merkel Stellung gegen rechte Angriffe - um danach Seehofers Persilschein für Maaßen zu akzeptieren. Dennoch ist ihr Plan gescheitert, auch diesen Angriff Seehofers auf ihre Autorität auszusitzen, bis der nach einer Wahlniederlage in Bayern abserviert wird. Denn tatsächlich kann es die SPD nicht hinnehmen, dass CDU und CSU schon wieder faule Kompromisse schließen, für die die Sozialdemokraten sich verleugnen müssen. Sollte die Koalition zerbrechen, wird das nicht am Fall Maaßen gelegen haben. Seehofers Agieren ist Beleg dafür, dass die CSU nicht mehr im gleichen Lager steht wie SPD und CDU.
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