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HSH Nordbank
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Devisen weekly: Woche der Notenbanken. EZB und BoE im Fokus. TRY-Krise nimmt vorerst Atempause.

EUR/USD: Das Leitwährungspaar handelt weiterhin in einer engen Range zwischen 1,1550 und 1,1650. Die EZB-Sitzung (13.09.) wird vermutlich keine geldpolitischen Änderungen beinhalten (s. Rentenmarkt). Das Aufwärtspotenzial für den Euro scheint daher begrenzt, zumal makroseitig die Euro-bearishen Trends herausragen. Unter anderem blieb die Industrieproduktion in der Eurozone für den Juli hinter den Erwartungen zurück (-0,1 % YoY vs. 1,0 % YoY Konsensus-Erwartungen). Im gegenwärtigen Umfeld dominieren eindeutig die Turbulenzen in den Emerging Markets sowie die Handelsstreitigkeiten das Geschehen an den Devisenmärkten. Bis sich diese Krisenherde auflösen, bleibt der US-Dollar moderat unterstützt. Mittel- bis langfristig sehen wir eindeutig Raum für einen stärkeren Euro bzw. höhere EUR/USD-Wechselkurse. Neben der EZB tagt heute zudem die türkische Notenbank (13.00 Uhr). Die Währungskrise in der Türkei legt im Hinblick auf die Wochenveränderung von USD/TRY (rund -3,5 %) sowie der Volatilitäten eine Pause ein. Für die heutige Zinssitzung geht der Median der Analysteneinschätzungen von einem Zinsschritt von 17,75 % auf 21 % aus. Der Wechselkurs der Lira sollte einen entsprechenden Zinsschritt ebenfalls positiv aufnehmen und der Erholungsrallye in der kurzen Frist zu einer Fortsetzung verhelfen. Mittelfristig wird ein solcher Schritt der türkischen Zentralbank kaum ausreichen, um den allgemeinen Abwärtstrend der Lira aufzuhalten. Denn die bearishen Faktoren für die türkische Lira überwiegen weiterhin (u.a. Politik-Unsicherheit, Leistungsbilanzdefizit, Kapitalabflüsse). Zudem erscheint fragwürdig, ob die türkische Regierung weitere Zinsschritte und eine glaubhafte Bekämpfung der Währungskrise zulässt. Die relative Erholung von USD/TRY könnte allerdings dem Euro helfen, aus seiner engen Handelsspanne auszubrechen.

EUR/GBP: Auch die heutige Sitzung der BoE sollte ein Non-Event ein. Ein nächster Zinsschritt wird voraussichtlich nicht vor Mitte 2019 erfolgen. Nach gegenwärtigem Stand preisen die Marktteilnehmer mehrheitlich eine Zinsanhebung frühestens für den Juli 2019 ein. Der leichte Aufwärtstrend des Pfunds im Wochenvergleich war vor allem durch robuste Fundamentalindikatoren bedingt. Die durchschnittlichen Löhne wuchsen mit einer Rate von 3,0 %. Aufwärtspotenzial konnte das Pfund dennoch nicht entfalten. Angesichts der weiterhin hohen Brexit-Uneinigkeit (u.a. ist der Brexit Tagungspunkt auf dem EU Gipfel in Salzburg nächste Woche) erwarten wir EUR/GBP in den nächsten Tagen im Bereich von 0,89-0,90.

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© 2018 HSH Nordbank
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