Die US-Börsen dürften am Freitag kaum verändert starten. Die Anleger warteten ab, ob sich die USA und China wieder annähern im Zollstreit, hieß es. Zudem dämpfen erste, schwächer als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten die Stimmung: Die Umsätze im Einzelhandel waren im August geringer als erwartet ausgefallen. Gewartet wird nun noch auf die August-Daten zur Industrieproduktion sowie auf das von der Universität Michigan ermittelte Verbrauchervertrauen.
Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial
Dass China für weitere Gespräche mit den USA offen ist, könnte Marktanalysten zufolge stützend wirken. Auch dass sich die Lira hat nach dem überraschend deutlichen Zinsschritt der türkischen Notenbank stabilisiert hat, wurde positiv gesehen. Hinzu komme eine gewisse Entspannung mit Blick auf den nahenden Hurrikan. "Florence" hat vor seinem Auftreffen an der US-Ostküste weiter an Windgeschwindigkeit eingebüßt. Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 Kilometern pro Stunde machen aus "Florence" aktuell einen Hurrikan der Kategorie eins und damit der niedrigsten Stufe.
Unternehmensnachrichten sind momentan dünn gesät. Vor allem Analystenstudien rücken daher in den Blick. Nachdem sich die US-Investmentbank Goldman Sachs am Mittwoch negativ zu Chipherstellern geäußert und Micron auf "Neutral" abgestuft hatte, bekräftigte nun die Schweizer Bank Credit Suisse ihr "Outperform"-Urteil für die Aktie des Herstellers von Speicherbausteinen. Anders als Goldman rechnet die Credit Suisse mit dem Beginn einer Preisstabilisierung. Das dürfte einer Margenverbesserung Vorschub leisten. Zudem dürfte der Gegenwind auf der Kostenseite drehen und sich in Rückenwind verwandeln.
Goldman-Analyst Matthew Fassler nahm die Bewertung der Waltmart-Aktie mit Neutral und einem Kursziel von 101 US-Dollar wieder auf. Seine Schätzungen für die Supermarktkette beinhalten nun den übernommenen indischen Internethändler Flipkart.
Coca-Cola
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0172 2018-09-14/15:13