Zwei nahezu gleich große Abwärtsschübe im Expresstempo entfernten die Siltronic-Aktie (ISIN: DE000WAF3001) in knapp sechs Wochen erheblich von ihrem Anfang August noch in Reichweite liegenden Rekordhoch. Dabei waren die jüngsten Quartalszahlen absolut tadellos. Umsatz steigend, der Gewinn noch deutlich mehr, weil es dem Wafer-Hersteller im zweiten Quartal gelang, eine grandiose Gewinnmarge von 40 Prozent zu erzielen. Die Wafer wurden Siltronic bis Ende Juni von der Halbleiterindustrie förmlich aus den Händen gerissen. Das war der Grund, weshalb Siltronic zu den Überfliegern des Jahres 2017 gehörte. Aber das war auch der Grund, weshalb die Aktie so scharf abrutschte: Die Zweifel, dass dieses Schlaraffenland von Dauer ist.
Immerhin bekommt man aufgrund der kleiner werdenden Wachstumsraten in der Chipindustrie den Eindruck, dass deren vorläufiger Zenit nahe ist. Und geht dort das Wachstum zurück, werden diese grandiosen Margen nicht zu halten sein. Hinzu kommt, dass die japanischen Konkurrenten ihre Produktionskapazitäten ausweiten. Das heißt: Die ...
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