Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
COMMERZBANK - Die Commerzbank hat die Vorstände Bettina Orlopp und Michael Mandel bis 2024 an sich gebunden. Der Aufsichtsrat habe die 2019 auslaufenden Verträge der beiden Vorstandsmitglieder um jeweils fünf Jahre verlängert, sagten mehrere mit den Personalien vertraute Personen dem Handelsblatt. Die Commerzbank wollte sich dazu nicht äußern. (Handelsblatt S. 47)
DEUTSCHE BAHN - Die Deutsche Bahn plant, einen Großteil der 40.000 Kilometer Trassen in einem der größten Modernisierungspläne der Bahngeschichte digitalisieren zu lassen. Ziel ist, Personen- und Güterzüge weitgehend automatisch über die Gleise rollen zu lassen. Das größte Problem: die hohen Kosten. Nach Angaben aus Regierungskreisen soll die Umstellung des Netzes und der Fahrzeuge binnen 15 bis 20 Jahren 28 Milliarden Euro kosten. (SZ S. 17)
OSRAM - "Osram ist heute grundsolide, muss aber auch wieder wachsen", sagte Konzernchef Olaf Berlien in einem Interview. "Unser Ziel ist, möglichst bald wieder auf einen Umsatz von mindestens fünf Milliarden Euro zu kommen. Deshalb haben wir uns schon in neue Bereiche eingekauft - zum Beispiel bei Gesichtserkennung, wie sie in modernen Smartphones steckt". "Der Osram der Vergangenheit war ein Licht-An-und-Aus-Anbieter", sagte Berlien weiter. "Der Osram der Zukunft ist ein Photonics-Konzern. Ein Großteil des Lichts, das wir machen, ist gar nicht mehr sichtbar - wir sind zum Beispiel Weltmarktführer bei Infrarot-Chips. Die brauchen Sie für autonomes Autofahren, für Sensoren, für Uhren, für Handys. Wir entwickeln uns also zu einem Lösungsanbieter". (SZ S. 18)
DAIMLER - Seit dem Einsteig des chinesischen Milliardärs Li Shufu als Großaktionär bei Daimler ranken sich die Spekulationen um die Ziele, die der Chef des Autoherstellers Geely damit verfolgt. Jetzt ist Geely Gerüchten entgegengetreten, man wolle den Daimler-Anteil von 9,69 Prozent in absehbarer Zeit ausbauen. (FAZ S. 15)
OPEL - Gut ein Jahr nach der Übernahme von Opel hat die französische Mutter PSA bei dem Autobauer das Kommando übernommen. Interne Papiere zeigen, wie groß der Restrukturierungsbedarf nach wie vor ist. Vor allem dem Entwicklungszentrum in Rüsselsheim (ITEZ) drohen die Aufträge wegzubrechen. Innenansichten eines Konzerns im Überlebenskampf. (Handelsblatt S. 16)
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September 17, 2018 00:19 ET (04:19 GMT)
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