Die Geschäfte beim MDAX-Wert Fuchs Petrolub laufen wieder wie geschmiert. Nach der Gewinnwarnung vom Oktober 2017 gelang dem Schmierstoffhersteller ein respektabler Start ins Geschäftsjahr 2018. Dem operativ zweistelligen Umsatzwachstum standen jedoch erhebliche negative Währungseffekte gegenüber, die das hohe Erlösplus drückten. Da sich der Währungsmalus aber bereits im zweiten Quartal spürbar abgeschwächt hat - und im weiteren Jahresverlauf kaum mehr Relevanz haben soll - könnte dies ein erstes Anzeichen dafür sein, dass Fuchs mittelfristig zu alter Dynamik zurückfindet.
Fuchs entwickelt, produziert und vertreibt Schmierstoffe und verwandte Spezialitäten. Größte Abnehmer waren 2017 die Automobilindustrie, auf die 29 % der Umsätze entfielen, die Bereiche Handel, Transport und Dienstleistungen mit ebenfalls 29 % und das Verarbeitende Gewerbe mit 19 %. Weitere Kunden kommen unter anderem aus den Branchen Energie und Bergbau, dem Maschinenbau sowie dem Agrar- und Baugewerbe. Zudem bietet das Unternehmen auch Beratungs- und Serviceleistungen. Das Geschäft ist in die beiden relativ gleich gewichteten Bereiche Industrieschmierstoffe und Spezialitäten (Umsatzanteil 2017: 51,4 %) sowie Automotive-Schmierstoffe (2017: 45,7 %) eingeteilt. Weitere Randaktivitäten machten 2017 rund 2,9 % vom Umsatz aus.
Als Schmierstoffhersteller ist Fuchs stark von der Entwicklung der Rohstoffpreise -besonders vom Öl - abhängig. Kommt es, wie etwa in der zweiten Jahreshälfte 2017, zu einem schnellen ...
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