Nach Darstellung der Analysten Cosmin Filker und Matthias Greiffenberger von GBC hat die Haemato AG in den ersten 6 Monaten des Geschäftsjahres 2018 (per 31.12.) den Umsatz gesteigert und dabei das EBIT mehr als verdoppelt. Die Analysten reduzieren wegen eines kleinen Verwässerungseffekts aus einem Debt-to-Equity-Swap ihr Kursziel leicht, behalten das positive Votum aber unverändert bei.
Nach Aussage der Analysten habe das Unternehmen im ersten Halbjahr 2018 einen Umsatz von 143,75 Mio. Euro (HJ 2017: 138,82 Mio. Euro) erzielt. Die zunehmende Wachstumsdynamik beim Umsatz werde aber insbesondere auf Quartalsebene gut sichtbar. Während Haemato im ersten Quartal noch ein Erlöswachstum von 2,8 Prozent erreicht habe, sei der Umsatz im zweiten Quartal mit 4,3 Prozent bereits deutlicher gestiegen. Das EBIT habe bei 6,49 Mio. Euro (HJ 2017: 3,18 Mio. Euro) und die EBIT-Marge bei 4,5 Prozent (HJ 2017: 2,3 Prozent) gelegen.
Das Umsatz- und Ergebnisniveau des ersten Halbjahres 2018 biete laut den Analysten eine gute Grundlage um die GBC-Schätzungen für 2018 beim Umsatz von 304,36 Mio. Euro zu erreichen. Das erwartete Umsatzwachstum der kommenden Geschäftsjahre basiere auf der Annahme einer weiterhin hohen Nachfrage nach preisgünstigen Arzneimitteln. Weiterhin rechne das Analystenteam mit einer tendenziellen Verbesserung der EBIT-Marge. Der Umsatzmix, verbesserte Einkaufsbedingungen aber auch eine Verbesserung der Durchlaufzeiten sollen zu dieser Entwicklung beitragen.
Die Analysten behalten daher ihre bisherigen Prognosen unverändert bei. Durch einen Verwässerungseffekt ergebe sich beim sonst unveränderten DCF-Bewertungsmodell eine marginale kurzielmindernde Auswirkung. Demnach senken die Analysten das Kursziel leicht auf 7,90 Euro (zuvor: 8,00 Euro), bestätigen aber das Rating "Kaufen".
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 17.09.2018, 11:10 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GBC AG am 12.09.2018 um 9.58 Uhr fertiggestellt und am 12.09.2018 um 11.30 Uhr erstmals veröffentlicht.
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