Der Handelsstreit zwischen den USA und China hat die Wall Street wieder im Griff. Insbesondere die in den letzten Monaten noch von Rekord zu Rekord geeilten Technologieaktien gerieten am Montag unter Druck. "Eine rasche Einigung scheint wenig wahrscheinlich", kommentierte die Postbank die aktuelle Entwicklung der amerikanisch-chinesischen Beziehungen, die zuvor schon in China auf den Kursen gelastet hatte.
Der Leitindex Dow Jones Industrial
In der Debatte um weitere US-Zollschranken für Importe aus China kündigte US-Präsident Donald Trump für diesen Montagabend (Ortszeit) eine Entscheidung an. Es werde nach Börsenschluss eine Ankündigung geben. Trump hatte angedroht, weitere Importe aus China im Wert von 200 Milliarden Dollar mit Sonderzöllen zu belegen. Dies wäre der bisher gravierendste Schritt im Handelsstreit, den der US-Präsident unter dem Motto "America First" unter anderem mit China, aber auch mit den Ländern der Europäischen Union und den US-Nachbarn Mexiko und Kanada führt.
Nicht gerade positiv stimmt die Anleger auch, dass sich die Stimmung in der Industrie im US-Bundesstaat New York im September eingetrübt hatte. Der Empire-State-Index fiel von 25,6 Punkten im Vormonat auf 19,0 Zähler und damit auf den tiefsten Stand seit April.
Am Dow-Ende litten die Aktien von Apple
Die Aktien von Tesla
Zudem steigen die Teva-Aktien
Die Aktien von Express Scripts
Am US-Rentenmarkt legten richtungweisende zehnjährige Staatsanleihen
um 1/32 Punkte auf 99 Punkte zu und rentierten mit 2,992 Prozent.
Der Euro
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0272 2018-09-17/22:43