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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

US-Präsident Donald Trump weitet die Strafzölle auf chinesische Waren nochmals massiv aus. Er kündigte am Montag neue Zölle auf Importe im Gesamtwert von rund 200 Milliarden US-Dollar an. In einer ersten Stufe sollen die Zölle am 24. September in Kraft treten und 10 Prozent betragen. Nach dem 31. Dezember sollen sie dann auf 25 Prozent steigen. Trump drohte zugleich mit weitergehenden Strafmaßnahmen, sollte China mit Vergeltungsaktionen reagieren. "Falls China Vergeltungsmaßnahmen gegen unsere Bauern oder andere Industrien ergreift, werden wir umgehend Phase drei verfolgen, welche Zölle auf ungefähr 267 Milliarden Dollar an zusätzlichen Importen beinhaltet", erklärte Trump. Ziel der Strafzölle sei es, eine Änderung der chinesischen Handelspraktiken zu erreichen, erklärte Trump weiter. Diese stellten "eine schwere Bedrohung für die langfristige Gesundheit und das Gedeihen der Wirtschaft der Vereinigten Staaten" dar. Nachdem Trump zuvor bereits eine Abgabe von 25 Prozent auf chinesische Importe im Wert von 50 Milliarden Dollar in Kraft setzte, unterliegt nun etwa die Hälfte aller chinesischen Einfuhren einem Strafzoll. Peking hatte bislang stets mit Gegenmaßnahmen im gleichen Umfang reagiert.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.893,60  -0,08% 
Nikkei-225          23.444,59  +1,52% 
Hang-Seng-Index     26.733,53  -0,74% 
Kospi                2.310,05  +0,31% 
Shanghai-Composite   2.655,69  +0,15% 
S&P/ASX 200          6.154,80  -0,49% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Die ostasiatischen Aktienmärkte reagieren vor dem Hintergrund der weiteren Eskalation im Handelskonflikt zwischen den USA und China lediglich mit leichten Abschlägen. Die Technologiewerte geben dagegen erneut nach. Ein deutliches Plus verzeichnet die Börse in Tokio, wo es für den Nikkei-225 nach der Feiertagspause kräftig nach oben geht. Hier stützt unter anderem der schwächere Yen. Die chinesischen Börsen zeigen sich mittlerweile erholt von anfänglichen Abgaben. Für den Schanghai-Composite geht es um 0,1 Prozent auf 2.654 Punkte nach oben, der Hang-Seng-Index erholt sich ebenfalls und büßt noch 0,8 Prozent ein. Hier sind es erneut vor allem die Abgaben bei den Technologiewerten, die auf das Sentiment drücken. Die Papiere des Index-Schwergewichts Tencent verlieren in Hongkong weitere 2,6 Prozent, nachdem es bereits am Vortag um 3,3 Prozent abwärts gegangen war. Vor dem Hintergrund der erheblichen Schäden, die Taifun "Mangkhut" auf seinem Weg durch Ostasien hinterlassen hat, sind Aktien aus dem Baumaschinensektor gefragt. Die Papiere von Komatsu legen um 1,5 Prozent zu, Hitachi Construction Machinery sind mit 0,9 Prozent im Plus.

US-NACHBÖRSE

Unter Druck stand im nachbörslichen Handel am Montag die Oracle-Aktie. Zwar hat der Softwarekonzern im ersten Geschäftsquartal die Ergebnisprognosen übertroffen, beim Umsatz jedoch blieb der SAP-Konkurrent hinter den Erwartungen zurück. Für die Aktie ging es auf Nasdaq.com um 4,6 Prozent auf 46,90 Dollar nach unten. Fedex verloren 2,8 Prozent auf 248,70 Dollar. Der Logistikkonzern verpasste im ersten Quartal des Geschäftsjahres auf der Gewinnseite die Erwartungen der Analysten. Der Umsatz kletterte auf 17,1 Milliarden Dollar und übertraf damit die Erwartung des Marktes von 16,9 Milliarden Dollar. Die Gewinnprognose für das Gesamtjahr hob Fedex an. Die Apple-Aktie verlor weitere 0,8 Prozent auf 216,25 Dollar, nachdem es im regulären Handel bereits um 2,7 Prozent nach unten gegangen war. Die Einführung neuer Strafzölle gegen China durch US-Präsident dürfte eine Gegenreaktion nach sich ziehen, hieß es. Dazu könnte auch die Einschränkung des Verkaufs von Materialien, Ausrüstungen und anderen Teilen gehören, die für die Lieferkette der US-Hersteller von entscheidender Bedeutung sind. Unter anderem könnten davon auch die iPhones von Apple betroffen sein.

WALL STREET

INDEX                      zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA                     26.062,12         -0,35          -92,55       5,43 
S&P-500                   2.888,80         -0,56          -16,18       8,05 
Nasdaq-Comp.              7.895,79         -1,43         -114,25      14,38 
Nasdaq-100                7.434,73         -1,47         -110,77      16,23 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 730 Mio   760 Mio 
Gewinner             1.145     1.509 
Verlierer            1.782     1.418 
Unverändert            126       129 

Leichter - Die jüngste Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China hat zu Verlusten geführt. Im späten Verlauf weiteten sich die Abgaben aus, nachdem US-Präsident Donald Trump eine Mitteilung zum Handel mit China für die Zeit nach Börsenschluss ankündigte. Besonders Techwerte litten unter dem Handelsstreit. Von ihm könnten auch die iPhones von Apple betroffen sein, die auf dem chinesischen Festland gebaut werden. Die Apple-Aktie gab um 2,7 Prozent nach. Amazon-Aktien fielen um 3,2 Prozent. Das Unternehmen hat Datenlecks und der Bestechung seiner Mitarbeiter den Kampf angesagt. Amazon standen aber auch generell wegen des Handelskonflikts unter Druck. Teva sprangen um 2,5 Prozent nach oben. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat ein Migränemittel des Pharmaherstellers zugelassen. Bed Bath & Beyond lagen 6 Prozent im Plus, nachdem Raymond James die Aktie des Haushaltswarenhändlers hochgestuft hat.

TREASURYS

Laufzeit              Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre                       2,77          -0,4            2,78      157,2 
5 Jahre                       2,89          -1,4            2,90       96,5 
7 Jahre                       2,95          -1,4            2,96       70,3 
10 Jahre                      2,99          -0,9            3,00       54,3 
30 Jahre                      3,13          -0,4            3,13        6,1 
 

Staatsanleihen waren mit der eher gedämpften Stimmung an den Aktienmärkten leicht gefragt. Steigende Notierungen drückten die Rendite zehnjähriger US-Anleihen um 1 Basispunkt auf 2,99 Prozent, nachdem sich die Rendite im frühen Geschäft bereits auf über 3 Prozent belaufen hatte.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt  +/- %     00:00  Mo, 10:24   % YTD 
EUR/USD    1,1692  +0,1%    1,1685     1,1654   -2,7% 
EUR/JPY    130,94  +0,2%    130,68     130,45   -3,2% 
EUR/GBP    0,8888  +0,1%    0,8879     0,8902   -0,0% 
GBP/USD    1,3157  +0,0%    1,3156     1,3092   -2,7% 
USD/JPY    111,99  +0,1%    111,86     111,93   -0,5% 
USD/KRW   1125,33  -0,1%   1126,37    1126,12   +5,4% 
USD/CNY    6,8633  +0,1%    6,8570     6,8689   +5,5% 
USD/CNH    6,8684  +0,0%    6,8667     6,8710   +5,4% 
USD/HKD    7,8448  +0,0%    7,8447     7,8470   +0,4% 
AUD/USD    0,7195  +0,2%    0,7179     0,7172   -8,0% 
NZD/USD    0,6593  +0,1%    0,6585     0,6565   -7,1% 
Bitcoin 
BTC/USD  6.292,73  +0,3%  6.272,92   6.493,45  -53,9% 
 

Nachdem der Dollar am Freitag von überzeugenden US-Konjunkturdaten profitiert hatte, gab die US-Währung am Montag ihre Gewinne zum Euro wieder ab. Beobachter erklärten dies mit der Aussicht auf eine Verschärfung des Handelsstreits. Der Euro erholte sich auf 1,1686 Dollar, nachdem er am Freitag auf etwa 1,1620 Dollar abgerutscht war.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL      zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    68,58      68,91  -0,5%    -0,33  +16,8% 
Brent/ICE    77,58      78,05  -0,6%    -0,47  +21,6% 
 

Am Ölmarkt gab es keinen klaren Trend, da sich stützende und drückende Faktoren die Waage hielten. Einerseits profitierte Öl von einem voraussichtlich sinkenden Angebot als Folge der US-Sanktionen gegen Iran, die im November in Kraft treten sollen. Auch Produktionsausfälle wegen des Hurrikans Florence in den USA stützten tendenziell. Stärker wogen aber die Handelskonflikte, die Bedenken wegen einer möglicherweise sinkenden Nachfrage auslösten. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI fiel um 0,4 Prozent auf 68,73 Dollar. Die europäische Referenzsorte Brent verlor 0,3 Prozent auf 77,87 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.198,99  1.200,90  -0,2%    -1,92   -8,0% 
Silber (Spot)     14,14     14,20  -0,5%    -0,07  -16,5% 
Platin (Spot)    800,55    801,00  -0,1%    -0,45  -13,9% 
Kupfer-Future      2,63      2,64  -0,1%    -0,00  -21,3% 
 

Der nachgebende Dollar stützte den Preis für Gold, das in Dollar bezahlt wird. Der Preis für eine Feinunze stieg um 0,6 Prozent auf 1.201 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

KOREA

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un und Südkoreas Staatschef Moon Jae In sind am Dienstag in Pjöngjang zu ihrem dritten Gipfeltreffen in diesem Jahr zusammengekommen.

VOLKSWAGEN / TOYOTA

Die VW-Nutzfahrzeugesparte Traton hat mit der Toyota-Tochter Hino Motors eine Kooperation im Bereich Einkauf und Elektromobilität geschlossen. Das Gemeinschaftsunternehmen soll im zweiten Halbjahr 2019 gegründet werden.

BHP BILLITON

will im Zuge der Neuaufstellung seiner Marke auch seinen Namen verkürzen: der zweite Teil soll wegfallen.

NESTLE

verkauft seine US-Tochter Gerber Life Insurance für 1,55 Milliarden US-Dollar in bar an die Western & Southern Financial Group.

SKY

Im Bietergefecht um Sky kommt 21st Century Fox bisher kaum voran. Dem Medienkonzern wurden bislang nur 1,3 Millionen Sky-Aktien oder 0,07 Prozent des Aktienkapitals angedient. Nun hat Fox die Annahmefrist bis zum 6. Oktober verlängert. Rivale Comcast kann 5,2 Millionen Sky-Aktien oder 0,29 Prozent des Aktienkapitals vorweisen.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 18, 2018 01:48 ET (05:48 GMT)

ORACLE

Der Gewinn stieg im ersten Geschäftsquartal um 6 Prozent auf 2,27 Milliarden US-Dollar. Das Ergebnis je Aktie lag bereinigt um Sondereffekte bei 71 Cent. Analysten hatten mit 68 Cent gerechnet. Der Umsatz kletterte auf 9,19 Milliarden Dollar von 9,1 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Hier hatten die Beobachter 9,24 Milliarden prognostiziert.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/ros

(END) Dow Jones Newswires

September 18, 2018 01:48 ET (05:48 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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